Zum 19. Mal eröffnet der kleine Weihnachtsmarkt an der Lutherkirche in Dortmund-Hörde in diesem Jahr wieder seine Stände. Rund um die Kirche im Hörder Zentrum laden am 10. und 11. Dezember (Samstag/Sonntag) weihnachtlich geschmückte Buden zum Stöbern ein.
Dazu gibt es Reibekuchen, Grillwürstchen, Falafel, Crêpes, Suppen und Waffeln, Glühwein, Bergmann-Bier und andere Getränke. Auch einen Weihnachtsbaum können die Besucher auf dem Markt erstehen.
Rudelsingen mit Pfarrer Pense
Der Markt wird von der Planung bis zum Verkauf komplett von Ehrenamtlichen gestemmt. Alle Gruppen und Bereiche der Gemeinden machen mit. Unterstützung bieten der Eine-Welt-Laden aus Sölde, der SGV Hörde und Bethel regional. Der Verkauf an den Buden ist an beiden Tagen von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Am Samstag lädt Pfarrer Martin Pense um 16.30 Uhr zum Rudelsingen ein.
Am Sonntag findet um 11 Uhr ein Familiengottesdienst mit Kindern vom Elias-Kindergarten, dem Wellinghofer Blechbläserensemble sowie Pfarrer Pense und Team statt. Im Anschluss gibt es Infos zu neuen Gottesdienstformaten.
Ab 12.30 Uhr spielt das Wellinghofer Blechbläserensemble Advents- und Weihnachtslieder. Um 16.30 Uhr beginnt eine Andacht zum Abholen des Friedenslichtes von Bethlehem mit Pfarrerin Susanne Schröder-Nowak.
Erlös für Essen im Gemeindehaus
Der Verkaufserlös des Weihnachtsmarktes dient wie immer der Unterstützung bedürftiger Menschen vor Ort. In diesem Jahr fließt er in die Finanzierung von Essensangeboten im „Wärme-Winter“ im Gemeindehaus.
Seit dem Jahr 2000 gibt es den beliebten kleinen Markt im Schatten der Kirche. Davor fand ein Adventsmarkt im Saal des Gemeindehauses statt, der irgendwann aus allen Nähten platzte.
Also entschied das Presbyterium der Gemeinde, den Adventsmarkt auf das Außengelände zu verlegen. Es wurden stabile Holzbuden angeschafft, finanziert von den Gemeindegruppen und Spenden. Die Buden blieben ganzjährig stehen und wurden ab 2004 auch für den Erntemarkt genutzt.

„Leider beanstandeten vor etwa zehn Jahren die Denkmalbehörden die Buden, da sie nicht dem Charakter des neogotischen Baustils der Lutherkirche aus dem Jahre 1889 entsprachen“, berichtet Pfarrer Martin Pense. „Das war ein großer Schock für die Gemeinde.“
Auf den kleinen, romantischen Weihnachtsmarkt wollten die Hörder aber nicht verzichten. Eine Umfrage ergab, dass der Markt auch ohne die fest installierten Buden weitergeführt werden sollte.
Mithilfe von Spenden schaffte das Presbyterium acht professionelle Buden an. Die neuen Falthütten werden nun nach dem Weihnachtsmarkt mit dem eigens dafür angeschafften Gabelstapler zusammengeklappt und in großen Regalen an der Rückseite der Kirche verstaut.
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