Die Band KIZ um Tarek Ebéné war beeindruckt vom Einsatz der Dortmunderin Gina Schwarze. © Westerkamp / Schwarze
KIZ sucht Super-Fan von Juicy Beats in Dortmund für Exklusiv-Einladung
Video
„Könnt ihr uns helfen, diese Frau zu finden?“ Der Rap-Gruppe KIZ ist beim Auftritt in Dortmund ein Fan ganz besonders aufgefallen. Ihr Video haben mehr als 4 Millionen Menschen gesehen.
„Wir haben einfach die heftigsten Fans.“ Begeistert haben die drei Berliner von KIZ ein Video ihrer Show beim Festival Juicy Beats in den sozialen Netzwerken gepostet. Fast 30.000 Menschen sind am Samstag in den Westfalenpark gekommen - und eine junge Frau stach wortwörtlich aus der Masse heraus.
Beim Song „Mehr als nur ein Fan“ ließ sie sich von einem Mann in bester Cheerleader-Pose über die Köpfe der anderen heben. Erstaunlich lange stand sie aufrecht auf den Händen des Unterstützers.
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KIZ war davon dermaßen beeindruckt, dass die Gruppe ein von der Bühne aufgenommenes Video bei Tiktok mit dem Aufruf gepostet hat, die Protagonistin ausfindig zu machen. „Wir würden sie gerne zu unserer Tour einladen“, hieß es. Bei rund 4 Millionen Aufrufen dauerte es nicht lange, bis die Dortmunderin Gina antwortete: „Ohh das bin ich, danke, Mega-Show“.
„Der starke Typ muss auch mit dürfen“
Viele andere Follower wollten aber eine andere Person in den Vordergrund rücken. Unter dem Beitrag ist zu lesen: „Bro ich würde eher den Mann einladen, der sie die ganze Zeit gehalten hat, der Arme“ oder: „Der starke Typ muss aber auch mit dürfen. Der bringt ja auch ne klasse Leistung.“
Der starke Typ war es auch, der Gina überhaupt zum Cheerleading gebracht hat, erzählt sie unserer Redaktion: „Wir sind vom Team der TU Dortmund.“ Vor drei Jahren sei die 24-Jährige mit dem ein Jahr älteren Fabian zum ersten Mal beim Training gewesen.
„Ich spiele aber eigentlich hauptsächlich Handball“, sagt der Super-Fan: „Daher kommt die Liebe zu KIZ auch ursprünglich.“ Cheerleading betreibe sie aktuell nur noch nebenher als Freizeitbeschäftigung.
Gästelisten-Plätze für KIZ-Konzert
Freuen konnten sich am Ende des Social-Media-Dialogs beide Beteiligte, denn das Team der Band schrieb schließlich in den Tiktok-Kommentaren: „Du und Fabian können sich ein Konzert aussuchen und wir schreiben euch auf die Gästeliste.“
Kevin Kindel, geboren 1991 in Dortmund, seit 2009 als Journalist tätig, hat in Bremen und in Schweden Journalistik und Kommunikation studiert.
