In der Dortmunder Innenstadt sind drei Menschen – eine Frau (28) und zwei Kinder (6 Jahre, 10 Monate) bei einem Zusammenstoß zweier Autos an der Kreuzung Münsterstraße/Heiligegartenstraße in der Nordstadt verletzt worden.
Die Familie geriet dem Anschein nach unbeteiligt in ein missglücktes illegales Rennen zweier BMW. Und das nur wenige Meter von der Polizeiwache Nord entfernt.
Zeugenhinweise
Die Polizei hatte diesen Verdacht bereits am Sonntag (12.3.) in der Meldung zum Unfall geäußert. Laut Sprecherin Nina Kupferschmidt gibt es Zeugenhinweise, die auf eine Rennsituation und überhöhte Geschwindigkeit hinweisen.
Mutmaßlich beteiligt sind zwei Männer (31, 25). Die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang sind angelaufen.
Wem die Teilnahme an einem illegalen Straßenrennen nachgewiesen wird, dem drohen eine Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren. Kommen Personen zu Schaden, kann sich die mögliche Freiheitsstrafe auf bis zu zehn Jahre verlängern.
Immer wieder illegale Rennen
Die Verletzungen der drei Insassen waren nach gängiger Definition „leicht“, eine längere Behandlung im Krankenhaus also nicht notwendig. Was bleibt, ist der Schock.
Es gibt immer wieder Meldungen über solche Rennen oder die Versuche dazu -häufig auch auf Zufahrtsstraßen zur Innenstadt.
In Dortmund gab es bei einem nächtlichen Crash im Januar 2023 drei Schwerverletzte (alle am Rennen beteiligt).
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