„Ein Jahr auf den Termin gewartet“ Katarzyna und Joachim aus Dortmund geben sich das Jawort

„Bei der Geburtstagsfeier hat es geknistert“: Katarzyna und Joachim geben sich das Jawort
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Während der Corona-Pandemie wurde kaum geheiratet, was wiederum zu einem großen Andrang führte, als die Kontaktbeschränkungen gelockert wurden. Die Stadt Dortmund bezeichnete das Jahr 2022 sogar mal als das „Jahr der Eheschließungen.“ Teilweise kam das Standesamt gar nicht mehr hinterher bei den vielen Anfragen von Heiratswilligen.

Deshalb mussten Katarzyna und Joachim Janikulla aus Dortmund lange auf ihren großen Tag warten. Bereits im Januar 2022 hätten sie angefragt, erzählt Katarzyna. Ein Jahr später, am Donnerstag (5.1.), war es dann endlich so weit. Das Paar gab sich am Standesamt das Jawort. „Ein einmaliges Erlebnis“, schwärmt Joachim.

Kennenlernen vor sieben Jahren

Wenn er über seine Frau spricht, sagt er noch häufig versehentlich „Freundin“. Er müsse sich nach so vielen Jahren erst noch daran gewöhnen, sie fortan seine „Frau“ zu nennen, gesteht Joachim. Kennengelernt hatte sich das Paar, das aus der Region Oberschlesien stammt, bereits vor sieben Jahren.

Das war auf der Geburtstagsfeier von Joachims Schwester - eine Arbeitskollegin von Katarzyna, die im Krankenhaus tätig ist. „Bei der Geburtstagsfeier hat es geknistert, das haben alle gemerkt“, erinnert sich ein Mitglied der Hochzeitsgesellschaft.

Katarzyna sagt im Anschluss an die Trauung: „Das ist ein schönes Gefühl.“ Dafür habe sich der Stress bei der Vorbereitung gelohnt. Nach dem Standesamt geht das Paar mit Freunden und Familien feiern.

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