Bei schönem Wetter, bester Laune und guter Musik beim Juicy Beats zu feiern, wird es in diesem Jahr nicht geben. Das Festival wurde abgesagt. © Rüdiger Barz

Coronavirus

Juicy-Beats-Absage und Schulen: Dortmunder diskutieren neue Corona-Regeln

Späterer Schulstart, Lockerungen im Einzelhandel, keine Großveranstaltungen bis Ende August: Am Mittwoch wurden weitreichende neue Corona-Regeln bekannt. Das sagen die Dortmunder Leser dazu.

Dortmund

, 16.04.2020 / Lesedauer: 3 min

In einer Pressekonferenz am Mittwoch (15.4.) hat Bundeskanzlerin Angela Merkel die neuen, etwas gelockerten Regeln für die Corona-Pandemie vorgestellt. Kurz darauf hat NRW-Ministerpräsident Armin Laschet verkündet, wie damit auf Landesebene umgegangen wird.

Währen sich für Versammlungen im Freien und die Gastronomie nichts ändert, dürfen Schulen und auch Geschäfte wieder schrittweise öffnen – unter strengen Voraussetzungen. Großveranstaltungen wurden hingegen bis Ende August untersagt. Somit fällt definitiv das Juicy Beats 2020 flach. Während viele Dortmunder Akteure die gelockerten Maßnahmen begrüßen, gibt es auch Kritik.

Absage von Juicy Beats sorgt für Enttäuschung

Vor allem über die Absage des Juicy Beats und diverser anderer Großveranstaltung macht sich bei Facebook die Enttäuschung breit. „Wäre auch zu schön gewesen“, schreibt eine Userin. „Uns bleibt aber auch nix erspart dieses Jahr“, schreibt ein anderer. Ein dritter User habe nun Tickets im Wert von ungefähr 1000 Euro rumliegen.

Doch Verständnis für das Großveranstaltungs-Verbot ist da. „Richtig – kein Risiko eingehen“, heißt es. „Das war nur logisch und richtig dass juicy beats nicht stattfinden kann“, meint ein weiterer User. Ein anderer habe nichts anderes erwartet.

Nach der Verkündung von Angela Merkel, den Schulstart nach hinten zu verschieben, hat diese Redaktion diese jüngste Entwicklung von Schuldezernentin Daniela Schneckenburger einordnen lassen – die sagte, mit Einhaltung der Abstandsregeln sei in Dortmund für jeden dritten Schüler Platz.

Zustimmung von Dortmunder Lehrerin

Eine Dortmunder Lehrerin schreibt bei Facebook, sie sehe es genauso. „Ich habe 24 Kinder im 1. Schuljahr! Ich könnte jeden Tag 8 Kinder im Wechsel gut versorgen, unterrichten und betreuen - mit individueller Unterstützung und angestimmten Pausenzeiten“. Für die übrigen beiden Tage seien sie dann fürs Homeschooling versorgt. Lediglich das Betreuungsproblem lasse sich so nicht lösen.

Eine andere Facebook-Userin blickt dem Ganzen etwas skeptisch entgegen. „Wie soll denn das alles in ein paar Tagen Organisiert werden und die Vorschriften des Infektionsschutzgesetz eingehalten werden. Mir tun jetzt schon die Lehrer leid, die bis Montag alles Organisieren müssen.“

Daraufhin entgegnet eine weitere Userin: „Ich sag mal so: das kommt jetzt nicht überraschend.“ Es sei ja schon genügend Zeit gewesen, um darüber nachzudenken.

Anmerkung der Redaktion: Etwaige Fehler in den Zitaten befinden sich in den Original-Kommentaren auf Facebook und wurden im Sinne der Authentizität nicht redigiert.

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