„Nie wieder ist jetzt“ Großes Gedenken an Pogromnacht 1938 in Dortmund - Ticker zum Nachlesen

Jetzt live: Dortmund stellt sich gegen Judenhass
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Der Jahrestag der sogenannten Reichspogromnacht steht 2023 unter ganz besonderen Vorzeichen - denn das Thema Antisemitismus ist in den vergangenen Wochen verstärkt ins öffentliche Bewusstsein gerückt: Mehr als 1400 Menschen starben beim Terrorangriff der radikalislamischen Hamas auf Israel - es handelt sich um die tödlichste Attacke auf jüdisches Leben seit dem Ende des Holocaust.

Seither gab es in vielen deutschen Städten sogenannte Solidaritätsdemonstrationen für die palästinensische Bevölkerung des Gazastreifens, bei denen oft Judenhass offen zutage trat. Jüdische Einrichtungen in Deutschland stehen unter verstärktem Polizeischutz, Jüdinnen und Juden leben in Angst. Und Erinnerungen an Deutschlands dunkelste Stunden werden wach.

Der Holocaust als systematische, industriell organisierte Vernichtung mit dem Ziel der Auslöschung sämtlichen jüdischen Lebens nahm in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 seinen Anfang:

In ganz Deutschland wurden jüdische Geschäfte und Synagogen attackiert, jüdische Bürgerinnen und Bürger in ihren Wohnungen angegriffen. Als „Reichspogromnacht“ ging dieses Ereignis in die Geschichte ein, das ein erster Höhepunkt der Judenverfolgung im Dritten Reich war.

In Dortmund wurde bei zahlreichen Veranstaltungen an die Opfer erinnert. Wir begleiteten den Gedenktag für Sie hier live:

Die Kranzniederlegung am Platz der Alten Synagoge im Re-Live:

Die Gedenk-Veranstaltung in Dorstfeld im Re-Live:

Novemberpogrome von 1938: Wo und wie in Dortmund 2023 an die Opfer erinnert wird

Sorge um Hassbotschaften: „Wir wollen die Konflikte der Welt nicht auf die Dortmunder Straßen holen

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