
© Roland Kentrup
Interaktive Karte zeigt, wo in Dortmund bald Glasfaser-Internet gelegt wird
Breitband
In vielen Dortmunder Nachbarschaften wird demnächst Glasfaser gelegt, die schnelles Internet bringen soll. Für manche Anwohner ist das sogar kostenlos. Und manche müssen noch Jahre Geduld haben.
Nicht überall in Dortmund ist das Internet gleich schnell - oder überhaupt schnell. Zahlreiche sogenannte „weiße Flecken“ sind in Dortmund identifiziert worden. Das sind Haushalte, bei denen nicht mindestens 30 Megabit pro Sekunde als Downloadgeschwindigkeit zur Verfügung stehen. In den kommenden Jahren sollen diese Flecken verschwinden.
Karte zeigt Ausbauprojekte
Eine neue interaktive Karte von Dokom21 zeigt nun, wann in den verschiedenen Dortmunder Nachbarschaften, Glasfaser-Leitungen verlegt werden, die schnelles, zukunftsfähiges Internet bringen sollen. Nicht in allen Fällen ist das für Anlieger allerdings kostenfrei.
„Mit einem Blick auf unsere interaktive Ausbaukarte erfahren die Bürgerinnen und Bürger, ob ihre Wohn- oder Geschäftsadresse einen kostenlosen oder kostengünstigen Glasfaseranschluss erhalten kann“, erklärt Alexander Menke von Dokom21.
Alle Adressen, bei denen der Ausbau gefördert wird, die also einen kostenlosen Glasfaseranschluss bekommen können, sind ebenfalls auf der interaktiven Karte gekennzeichnet.
Kostengünstige Möglichkeiten entlang der Ausbaustrecken
Ebenfalls in der Karte zu sehen sind die geplanten Tiefbaumaßnahmen, für die geförderten Glasfaser-Anschlüsse. Und das ist für all diejenigen interessant, die keinen kostenlosen Anschluss bekommen, aber dennoch in den Genuss der schnellen Übertragungsraten kommen wollen.
„Direkt an den Tiefbaumaßnahmen entlang, können wir jedem Interessierten ein kostengünstiges Angebot zur Erschließung seiner Immobilie machen“, sagt Alexander Menke. Wer Interesse daran habe und Mieter sei, solle sich an den Eigentümer der Immobilie wenden.
Die Eigentümer von 20.000 Immobilien werden von Dokom21 auch selbst informiert. Wer sich als Eigentümer unsicher ist, kann außerdem von Dokom prüfen lassen, ob eine Erschließung mit Glasfaser wirtschaftlich möglich ist.
Manche Dortmunder müssen noch Jahre warten
Begonnen hat der Ausbau bereits in einem großen Gebiet im Dortmunder Nordwesten und in Brackel. In anderen Nachbarschaften, zum Beispiel im äußersten Dortmunder Norden und Süden lässt das schnelle Internet noch etwas auf sich warten.
Auf dem Höchsten, wo es besonders viele „weiße Flecken“ gibt, soll es zum Beispiel im Juli 2022 los gehen, direkt nebenan in Berghofen sogar erst im Mai 2023. In Derne fällt der Baubeginn auf das Jahr 2024, ebenso wie in Dorstfeld. Und in Lanstrop und in der City soll es sogar erst 2025 mit dem Glasfaser-Internet losgehen.
Wer Fragen zum Breitbandausbau hat kann sich montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr kostenfrei an Dokom21 wenden. Entweder telefonisch unter 0800 9301050 oder per E-Mail an info@dokom21.de.
Geboren in Dortmund. Als Journalist gearbeitet in Köln, Hamburg und Brüssel - und jetzt wieder in Dortmund. Immer mit dem Ziel, Zusammenhänge verständlich zu machen, aus der Überzeugung heraus, dass die Welt nicht einfacher wird, wenn man sie einfacher darstellt.
