Ein Rennen, das sich mehrere Autofahrer am Montagabend auf dem Dortmunder Wall lieferten, endete für zwei beteiligte Luxusautos auf dem Abschlepper. © Thomas Thiel

Dortmunder Wall

Illegales Rennen: Dortmunder war mit dem Porsche seines Chefs unterwegs

Mehrere Luxuskarossen haben sich am Montagabend ein illegales Rennen auf dem Dortmunder Wall geliefert. Als die Polizei die Fahrzeuge stoppte, ergriff einer der Beteiligten zu Fuß die Flucht.

Dortmund

, 05.10.2021 / Lesedauer: 2 min

Wenn die Polizei ein illegales Autorennen stoppt, bietet sich mitunter ein außergewöhnlicher Anblick: Gleich zwei Autos, die sich in die Kategorie „Luxuskarosse“ einordnen lassen, stellte die Polizei am Montagabend (4.10.) auf dem Dortmunder Wall sicher. Für beide Fahrzeuge rückten Abschleppwagen an.

Kurioses Detail: Eines des Fahrzeuge, ein Porsche, gehörte gar nicht dem Fahrer - sondern seinem Chef. Der wird nun einige Zeit auf das Fahrzeug verzichten müssen.

Insgesamt vier Fahrzeuge, die sich wohl ein illegales Rennen lieferten, seien gegen 21.30 Uhr durch einen riskanten Fahrstil aufgefallen und mit „deutlich überhöhter Geschwindigkeit“ auf dem Wall unterwegs gewesen, so die Polizei. Um Wall-Raser auszubremsen, sind dort um diese Uhrzeit nur 30 km/h erlaubt.

Ein Mercedes und ein Porsche wurden von der Polizei beschlagnahmt und abgeschleppt. © Thomas Thiel

Ein Streifenwagen verfolgte die vier Autos mit Blaulicht und Martinshorn. Am Südwall konnten Polizeibeamte zumindest einen Teil der Beteiligten stellen, indem sie die Fahrbahn blockierten. Zwei Fahrzeuge, ein Porsche 911 Turbo S und ein Mercedes E220d, konnten so gestoppt werden.

Auto gestoppt, zu Fuß geflüchtet

Als er das Fahrzeug abstellen musste, habe der Mercedes-Fahrer die Flucht ergriffen - zu Fuß. Er konnte zwar zunächst entkommen, heißt es aus der Polizeipressestelle, aber: „Wir haben Hinweise auf seine Identität, die Ermittlungen dauern aber noch an.“

Auf dem Wall stoppte die Polizei am Montagabend zwei Autos, die an einem illegalen Autorennen beteiligt gewesen sein sollen. © Thomas Thiel

Die Fahrerlaubnis des Porsche-Fahrers (38) zog die Polizei an Ort und Stelle ein. Laut Polizei gab der Dortmunder im Gespräch mit den Beamten an, dass der Wagen nicht ihm, sondern seinem Chef gehöre. Er übergab den Polizisten die Zulassungsbescheinigung und die Schlüssel.

Fahrzeugdaten werden ausgelesen

Bis der Wagen dem Besitzer wieder zur Verfügung steht, könne es nun etwas dauern. „Das Fahrzeug muss erst technisch ausgelesen werden - das kann eine Weile dauern. Wir können jetzt noch nicht sagen, wann das abgeschlossen ist“, so Polizeipressesprecher Peter Bandermann.

Gegen beide Männer wird zudem wegen des Verdachts auf Teilnahme an einem illegalen Rennen ermittelt. Beide Fahrzeuge wurden sichergestellt - für sie rückten Abschleppwagen an.

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