Eine hohe Summe an Fördermitteln geht an dieses Krankenhaus im Dortmunder Süden. Unter anderem soll ein Anbau entstehen. © Jörg Bauerfeld

Fördermittel

Über 11 Millionen Euro: Gewaltige Fördersumme für Krankenhaus im Dortmunder Süden

Die Summe ist exorbitant hoch: Einen zweistelligen Millionenbetrag an Fördermitteln gibt es für das Hüttenhospital. Und ein NRW-Minister brachte den symbolischen Scheck persönlich vorbei.

Hörde

, 30.04.2022 / Lesedauer: 2 min

Der Anlass, bei dem Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW, dem Hörder Krankenhaus einen Besuch abstattete, klingt im Bürokratendeutsch ziemlich nüchtern.

Karl-Josef Laumann überbrachte den Verantwortlichen des Hüttenhospitals den Fördermittelbescheid des Investitionsprogramms Krankenhaus-Einzelförderung.

Hans-Josef Vogel, Fabian Kellerhoff (beide Verwaltung Hüttenhospital), René Thiemann (Geschäftsführer des Hüttenhospitals) und Karl-Josef Laumann (NRW-Minister, v.l.). © Bezirksregierung Arnsberg

Hinter diesen etwas nichts sagenden Worten verbirgt sich eine Fördersumme von satten 11,8 Millionen Euro. Geld, das nun in ein großes Gesamtprojekt des Krankenhauses fließen wird, das ein Gesamtvolumen von 16,5 Millionen Euro hat. Das 1858 durch den Hörder Bergwerks- und Hütten-Verein eröffnete Krankenhaus will damit zwei Maßnahmen umsetzen.

Neubau einer Frischküche

Mit dem Neubau einer Frischküche gilt es, das Ernährungsmanagement im Hüttenhospital zu erweitern und noch stärker an die Bedürfnisse, insbesondere alter und hochbetagter Patienten anzupassen.

Ziel ist es, die Komplikationsrate durch Unter- und Mangelernährung deutlich zu senken und akute Fälle einer Mangelernährung oder sonstiger Essstörungen mit Folgeerkrankungen zu reduzieren. Für diese Neuausrichtung werden ein Küchenneubau sowie der Neubau eines Speisesaals benötigt.

Schaffung neuer Isoliermöglichkeiten

Das Hüttenhospital wird zwei weitere Stationen, bestehend aus sechs Einzel- und zehn Zweibettzimmern, bauen. Hierdurch können die 26 Dreibettzimmer im Haupthaus in Zweibettzimmer umgewandelt und so bessere Isoliermöglichkeiten sowohl im Haupthaus, als auch im Neubau geschaffen werden. Im Neubau sind in der Planung für die Einzelzimmer Hygieneschleusen vorgesehen.

„Mit neuen und innovativen Konzepten wollen wir mit der Unterstützung des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales zeigen, was Altersmedizin heutzutage alles kann“, betont René Thiemann, Geschäftsführer des Hüttenhospitals. Beginnen sollen die Arbeiten an dem Neubau im Jahr 2023.

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