
© Horst Delkus
Hubschrauber „Christoph 8“ landete in der Nähe des Lanstroper Eis
Rettungsdienst
Der ADAC-Rettungshubschrauber „Christoph 8“ ist in der Nähe des Lanstroper Eis landete. Der Grund war nicht die Rettung eines Verletzten.
Der bekannte ADAC-Rettungshubschrauber „Christoph 8“ ist am Montag (31.5.) auf einer Wiese in der Nähe des Lanstroper Eis gelandet. Grund war nicht etwa ein Verletzter, der von dort abgeholt werden musste, sondern die ADAC-Sicherheitsbestimmungen, wie der Sprecher der gemeinnützigen ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, mit Sitz in München erklärt.
Auf einem Flug von einem Einsatzort zurück zum St.-Marien-Hospital in Lünen, wo er stationiert ist, wurde der Hubschrauber von einem Vogelschlag getroffen. „Unsere Sicherheitsbestimmungen sind eben so“, sagt Oesterle, „dass die Piloten bei dem kleinsten Risiko landen müssen.“ Der Patient wurde mit einem anderen Hubschrauber weiterbefördert, und „Christoph 8“ wird nun zunächst in eine Werft gebracht, wo er durchgecheckt wird.
„Christoph 8“ ist bereits seit 1974 in Lünen stationiert. Dabei handelt es sich allerdings nicht um ein und dieselbe Maschine. Es wurden immer wieder modernere Hubschrauber unter demselben Namen eingesetzt. Im Jahr 2020 hatte der Hubschrauber 1002 Einsätze (2019: 1122). „Zwar gingen die Alarmierungen der ADAC Rettungshubschrauber in NRW wegen des coronabedingten Rückgangs der Mobilität um 5,9 Prozent zurück“, so heißt es in einer ADAC-Pressemitteilung -, aber: Die Crews waren wegen der Corona-Sicherheitskonzepte so gefordert wie nie.
Ich fahre täglich durch den Dortmunder Nordosten und besuche Menschen, die etwas Interessantes zu erzählen haben. Ich bin seit 1991 bei den RN. Vorher habe ich Publizistik, Germanistik und Politik studiert. Ich bin verheiratet und habe drei Töchter.
