Draußen lag die Lufttemperatur bei 20 Grad und die Sonne schien strahlend vom Himmel. Drinnen, im Sitzungssaal der Hombrucher Bezirksvertretung (BV) ging es in deren September-Sitzung um Advent und Weihnachten: Man möchte Hombruchs gute Stube, die Harkortstraße, zum Fest schöner machen. Es soll neuen Lichtschmuck geben – möglichst noch in diesem Jahr.
20.000 Euro stellt die Hombrucher Bezirksvertretung dazu aus ihrem Etat zur Verfügung – plus 4.000 Euro für Service und Lagerung.
Licht-Girlanden über der Harkortstraße
Der Beschluss fiel einstimmig in der Sitzung am 26. September. Nun möchte man sehen, wie weit man bis zum Jahresende kommen kann – sowohl, was die Zeit, als auch das Geld angeht. Das Ziel: Zwei sogenannte „Überspannungen“ soll es geben, also eine Art Licht-Girlande über der Harkortstraße.
Ausgewählt hat man ein Modell mit verschieden großen Sternen. Diese beiden Licht-Girlanden sollen auf Höhe des Dustmann-Kaufhauses und am anderen Ende der Harkortstraße hängen – in etwa auf Höhe des Kik-Parkplatzes. Dazu sollen möglichst alle Laternen mit leuchtenden Sternen ausgestattet werden.
Das baugleiche Senkrecht-Modell der zwei Licht-Girlanden erwies sich bei einer Ortsbegehung allerdings als nicht passend. So hat man sich jetzt für ein etwas anderes Modell entschieden. Die Firma „Bellucci Licht und Form“ liefert die Leuchten. Der Dorfverein Löttringhausen hat sich bereit erklärt, sich vor Ort zu engagieren.

41 neue Leuchten
Mit den Maßnahmen erhofft man sich eine Attraktivitätssteigerung des Ortszentrums. Das bekommt über die Advents- und Weihnachtszeit noch weitere Neuerungen: So sollen in den nächsten Wochen die alten Laternen abgebaut und durch neue ersetzt werden. Genau 41 neue, energiesparende Lampen sollen demnächst die Harkortstraße erleuchten und die alten, die dort seit mehr als vier Jahrzehnten stehen, ablösen.
Die Hombrucherinnen und Hombrucher konnten seinerzeit zwischen zwei Modellen wählen und haben sich mit großer Mehrheit für eine runde Form entschieden, die ein wenig an die Leuchten aus längst vergangenen Zeiten erinnert. Trotz ihrer Retro-Form zeichnen sich die Leuchten aber durch moderne LED-Technik aus und sollen bis zu 60 Prozent weniger Strom verbrauchen als die jetzigen Lampen.
Und noch etwas wird erneuert: Der Gildenbaum bekommt einen neuen Anstrich und die Fahnenmasten vor dem Eingang zur Bezirksverwaltungsstelle werden erneuert. Diese sind derzeit defekt.

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