Hochschwangere Frau (18) aus Datteln vergewaltigt? Dortmunder Ex-Freund „bestreitet die Vorwürfe“

Dortmunder soll schwangere Frau (18) in Datteln vergewaltigt haben
Lesezeit

Nach zwei mutmaßlichen Vergewaltigungen in Datteln muss sich ein junger Vater aus Dortmund seit Montag (11.11.) vor dem Bochumer Landgericht verantworten. Der 22-Jährige sitzt seit fünf Monaten in U-Haft. „Er bestreitet die Vorwürfe“, sagte sein Verteidiger Axel von Irmer zum Prozessauftakt.

Die Vorwürfe betreffen den Zeitraum zwischen März und Juni 2024. Als Vergewaltigungs-Opfer nennt die Anklageschrift eine 18-jährige Frau aus Datteln, „mit der der Angeklagte seit Monaten eine On-Off-Beziehung führte“.

Bei der ersten angeklagten Tat soll der 22-Jährige die von ihm schwangere Frau in einer Wohnung am Westring in Datteln ins Gesicht geschlagen und brutal zum Sex gezwungen haben, obwohl das mutmaßliche Opfer laut Anklage zuvor bereits über massive Schmerzen geklagt hatte.

Wenige Wochen später soll der Mann aus der Dortmunder Nordstadt seine Freundin erst mit einem Gürtel auf das Gesäß und mit der Hand ins Gesicht geschlagen haben.

Vor einer zweiten Vergewaltigung soll er die Dattelnerin dann auch noch in der Dusche eiskalt abgeduscht haben, sodass die schwangere Frau Atemnot erlitt und aus panischer Angst um das ungeborene Kind sagte: „Mach‘ was Du willst, aber schlag mich nicht.“

Die Anklage lautet auf Vergewaltigung, gefährliche Körperverletzung und Nötigung.

Mit einem Urteil ist wohl frühestens am 16. Dezember zu rechnen.