„Wir sind eine Spur bekloppter als manch anderer“, so haben Britta (39) und Christoffer (36) Schmitz ihre Beziehung beschrieben. Am Donnerstag (11.5.) gaben sie sich das Ja-Wort nach dreieinhalb Jahren Liebe. Mit der Unterschrift auf dem Ehe-Vertrag hat Britta auch den Nachnamen ihres Mannes angenommen: Schmitz. „Mit tz“, sagte der Ehemann. „Los sag es: Wie Tür zu“, fordert ihr Mann sie auf und lacht. An das Buchstabieren ihres Nachnamens muss sich Britta wohl erst noch gewöhnen.
Der Antrag
Der 11. Mai sollte es werden und wurde es auch. Es ist ein absolutes Wunschdatum: Denn genau ein Jahr zuvor habe Christoffer Britta einen Heiratsantrag gemacht – auf Kreta. „Auf dem Hippie-Strand von Kreta“, dort wo früher die Hippies in Höhlen gelebt haben, erklärt Christoffer.
Kennengelernt haben sich die beiden Dortmunder über die Freundin von Britta. Christoffer habe in derselben Firma wie der Ex-Mann der Freundin gearbeitet. Eine Firmen-Feier brachte die Bekannten dann zusammen und die Beziehung von Britta und Christoffer nahm ihren Anfang.
Die Anspannung vor der Hochzeit
Wie schön eine Hochzeit auch ist: die Paare sind angespannt. Auch für Britta und Christoffer war die Trauung ein Schritt. Aber sie haben sich 'getraut' und sind erleichtert. „Heute morgen war es ganz schlimm wegen der Nervosität und Anspannung“, sagte Britta. Aber nach der Eheschließung seien alle beruhigt: „Jetzt ist es wieder sehr gut.“
Nach der Trauung empfingen die Gäste das frisch getraute Ehepaar mit Bier und Sekt. Zwei kleine Mädchen hielten einen BVB-Schal und forderten Britta und Christoffer auf, Limbo unter dem Schal her zu tanzn. Noch im Standesamt passierte dem Bräutigam ein erster Fehler: Statt seinen Namen auf der Urkunde aufzuschreiben, unterschrieb er direkt. Das sorgte für einen ersten Lacher, erzählt das Paar sichtlich amüsiert.
Wie passend, dass die beiden eine gelassene Art haben und darüber lachen können. Denn das ist, was beide aneinander besonders schätzen: die Gelassenheit. Für Christoffer zählen zu Brittas stärksten Qualitäten „ihre Ehrlichkeit und vor allem Offenheit und Spontanität“.
Mit rund 40 Gästen plant das Ehepaar ihren Hochzeitstag gebührend zu feiern. Die Hochzeit selbst sei „frei Schnauze“ gewesen. So haben sie keine bestimmten Rituale befolgt, die für eine Hochzeit typisch seien.
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