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Hermes-Wagen geht in Flammen auf - Wer bezahlt die zerstörten Pakete?
Verbrannte Paketsendungen
Mehrere Pakete wurden zerstört, als am Montag (19.8.) ein Auto eines Paketdienstes Feuer fing. Wer kommt für den Schaden auf? Was können Empfänger tun? Antworten auf die drängendsten Fragen.
Sie kennen das bestimmt: Man wartet den ganzen Tag auf eine Online-Bestellung, nur um am Abend die Meldung zu erhalten, dass sich die Lieferung verzögert. Einige Dortmunder haben so eine Meldung am Montagabend (19.8.) bekommen – dahinter steckte ein unschönes Ereignis:
Ein Lieferwagen eines Paketdienstes ging am Montagabend in Flammen auf. Der Fahrer blieb bei dem Brand unversehrt. Anders sieht es bei den Paketen aus: Feuer, Rauch und Löschwasser beschädigten einige Lieferungen und machten sie unzustellbar.
Das sagt der Paketdienst
Betroffen war ein Fahrzeug des Paketdienstes Hermes. Die Pressestelle des Paketdienstes teilt uns auf Anfrage unserer Redaktion mit, dass solche „Sonderausfälle“, wie eben ein brennender Lieferwagen, keine große Besonderheit im Lieferalltag darstellen: „So etwas kam schon mal vor.“
Laut Hermes werden die Kunden in so einem Fall informiert, dass die Auslieferung ihres Paketes sich verzögert - oder dass sie eben nicht möglich ist, weil die Sendung zerstört wurde. „Bestellungen aus Online-Shops werden auch von diesen ersetzt oder erstattet“, heißt es von der Hermes-Pressestelle. Hier wendet sich der Kunde am besten an den Shop.
Den Wert von Paketen, die von Privatkunden verschickt wurden, erstattet der Paketdienst. „Die Kunden müssen auf keinen Fall selbst für den Schaden aufkommen“, so Hermes.
1990 im Emsland geboren und dort aufgewachsen. Zum Studium nach Dortmund gezogen. Seit 2019 bei den Ruhr Nachrichten. Findet gerade in Zeiten von Fake News intensiv recherchierten Journalismus wichtig. Schreibt am liebsten über Soziales, Politik, Musik, Menschen und ihre Geschichten.
