Herbert Grönemeyer begeistert Fans mit legendärem Konzert in Dortmund „Superaffengeil“

Grönemeyer begeistert Fans mit legendärem Konzert: „Superaffengeil“
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12.000 Grönemeyer-Fans erleben am Freitagabend (19.05.) in der Dortmunder Westfalenhalle einen magischen Abend. Fast drei Stunden voller Singen, Jubeln – und vor allem Tanzen.

Herbert Grönemeyer gibt Tanzkurs

„Ich bin bekannt dafür, dass ich sehr schön tanzen kann“, scherzt Herbert Grönemeyer, „es gibt schon Tanzschulen, die Grönemeyer-Kurse anbieten. Die dauern zehn Minuten und sind wahnsinnig teuer.“ Dem Dortmunder Publikum gibt er kurzerhand selbst einen kleinen Tanzkurs.

„Ich würde mich freuen wie ein Schneekönig, wenn ihr mitmacht, ich sage euch wenns losgeht.“ Zustimmendes Lachen im Publikum ist die Antwort. Zweimal nach links schaukeln, zweimal nach rechts – nach ein paar kurzen Anweisungen setzt das Publikum die Bewegung begeistert um.

„Das ist zu Hause“

„Das ist zu Hause“, ruft Herbert Grönemeyer und erntet dafür ohrenbetäubenden Applaus. Den ganzen Abend über grölt und jubelt das Dortmunder Publikum und übertönt manchmal sogar die bestens eingespielte neunköpfige Band.

Auch auf den Sitzplätzen stehen mittlerweile alle und tanzen fleißig mit. Als Grönemeyer die Bühne verlässt, stimmt das ganze Publikum einen „Oh wie ist das schön“-Kanon an. Der 67-Jährige kommt zurück auf die Bühne und stimmt begeistert mit ein.

Die Bühne selbst erscheint an diesem Abend recht bescheiden, Herbert Grönemeyer heizt die Westfalenhalle gemeinsam mit seiner Band dafür umso mehr ein. Er singt bei seiner „Das ist los 2023“-Tournee ein paar neue Songs, aber auch all die bekannten Hits, bei denen das Publikum tobt, springt, tanzt und immer wieder die Arme in die Luft reißt.

Bochum-Schals im Dortmunder Publikum

Von „Männer“ über „Mambo“ bis hin zu „Bochum“ ist alles dabei. Beim letzten Song werden ausnahmsweise blaue Bochum-Fanschals im Publikum hochgehalten. Nach „Zeit, dass sich was dreht“, verlässt Grönemeyer erneut die Bühne, doch das Publikum gibt keine Ruhe. Lauthals singen sie weiter „Zeit, dass sich was dreht, was dreht, was dreeeeht“. Erneut kommt der Sänger zurück, als das Publikum verstummt, sagt er lachend: „Na ich wollte nicht, dass ihr aufhört.“ Lachend singt das Publikum sofort weiter.

Ein Song, der in Dortmund natürlich nicht fehlen darf: „Currywurst“. „Ich glaube, ich hätte `Currywurst´ vorher einmal üben sollen, ich wusste gar nicht mehr genau, wie’s geht“, scherzt der Sänger.

3 Stunden, 3 Zugaben, 30 Songs

Nach 3 Zugaben, 30 Songs und fast 3 Stunden entlässt der 67-Jährige sein treues Publikum in die laue Dortmunder Nacht. „Superaffengeil“, ist das Fazit von einem Fan unter unserem Konzert-Reel bei Instagram. „Es war so ein geniales Konzert. Für mich, wenn ich überlege, eines der besten Konzerte, die ich je gesehen habe. Herbert in Höchstform. Hut ab. (...)“, schreibt ein weiterer Fan. Die Meinung ist einheitlich: „Es war grandios“, „Wir haben Herbert noch nie so ausgelassen und super gut drauf erlebt. (...) Es war einfach der Hammer!“ „Es war einfach nur geil! Die Halle kochte (...). Ich war auf vielen Konzerten von ihm, aber gestern war es magisch. So was habe ich noch nie erlebt.“