Liebe Leserinnen und Leser,
ich hatte ja neulich darüber geschrieben, dass die Scharnhorster Grünen nachts weniger Licht für den S&E-Stellplatz an der Husener Straße fordern. Das ist die Fläche, deren Untergrund angeblich zu vergiftet für einen normalen Parkplatz ist, auf dem aber seltsamerweise Wohnmobile stehen dürfen, als seien die unempfindlicher gegen Gift als andere Autos. Die Grünen befürchten durch das Licht Störungen für die nächtliche Tierwelt. Auch stelle es eine Belästigung für die umliegende Wohnbebauung dar.
Wie dem auch sei: Die Stadtverwaltung schreibt jetzt, sie wolle Kontakt zu S&E aufnehmen, um für die Bereitschaft, die Lichtintensität und Beleuchtungsdauer freiwillig zu reduzieren, zu werben. Ob das Licht aber einen Einfluss auf die Tier- und Insektenwelt an der nahen renaturierten Körne habe, sei nur mit großem Aufwand zu ermitteln.
Auch biete die Naturschutzgesetzgebung derzeit kein rechtliches Mittel, um entsprechende Anordnungen zu treffen.
Ich war ja neulich mal bei Dunkelheit vor Ort, um ein Foto zu machen, und fand es ebenfalls reichlich hell. Vielleicht muss das auch aus Energiespargründen nicht sein und es reichen Bewegungsmelder, die reagieren, wenn dort ein böser Bube herumschleicht.
Machen Sie sich ein schönes Wochenende! Bis nächsten Samstag!
Video zu den Nordost-Geschichten: rn.de/dortmund-nordost
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