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Diskussion um Großveranstaltungen: Aus für Museumsnacht und Oktoberfest?
Coronavirus
Das Verbot von Großveranstaltungen wird wegen der Corona-Krise wohl bis Ende Oktober verlängert. Darüber wird heute in Berlin beraten. In Dortmund wären beliebte Veranstaltungen betroffen.
Bis Ende August sind Großveranstaltungen aus Sorge vor Corona-Infektionen tabu. Doch dieses Verbot könnte wohl verlängert werden. Medienberichten zufolge beraten darüber Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder beim Corona-Gipfel in Berlin.
Schon viele Absagen
Dem bisherigen Verbot waren schon beliebte Veranstaltungen wie das Festival Juicy Beats und das Lichterfest im Westfalenpark oder die Cityring-Konzerte und das Micro-Festival in der City zum Opfer gefallen. Bei einer Verlängerung wären weitere beliebte Großveranstaltungen betroffen.
Dazu gehört allen voran die DEW-Museumsnacht, die am 19. September stattfinden sollte. Es wäre die 20. Auflage. Zuletzt hatten sich Veranstalter und Organisatoren noch optimistisch gezeigt und mitgeteilt, dass man der 20. Museumsnacht „zuversichtlich entgegenblicke“. Die Vorbereitungen liefen planmäßig weiter.

Partystimmung beim Dortmunder Oktoberfest - auch die Feierlaune dort wird in diesem Jahr wohl ein Opfer der Corona-Krise. © Stephan Schuetze
Ebenfalls weit fortgeschritten waren auch die Planungen für das „Dortmunder Oktoberfest“, das vom 25. September bis 3. Oktober mit bewährten Stars wie Mickie Krause oder Peter Wackel wieder Partystimmung und Bierlaune ins Festzelt im Revierpark Wischlingen bringen sollte. Auch dieses Vergnügen dürfte, wie das große Vorbild in München, der Corona-Krise zum Opfer fallen.
Wir berichten weiter.
Oliver Volmerich, Jahrgang 1966, Ur-Dortmunder, Bergmannssohn, Diplom-Journalist, Buchautor und seit 1994 Redakteur in der Stadtredaktion Dortmund der Ruhr Nachrichten. Hier kümmert er sich vor allem um Kommunalpolitik, Stadtplanung, Stadtgeschichte und vieles andere, was die Stadt bewegt.
