Großer Polizei-Einsatz gegen Poser- und Tunerszene Über 200 Autofahrer zu schnell unterwegs

Erneute Polizei-Kontrollen gegen Poser- und Tunerszene
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Einen groß angelegten Kontroll-Einsatz hat die Dortmunder Polizei in der Nacht von Samstag auf Sonntag (12.3.) an gleich mehreren Stellen in Dortmund durchgeführt. Das geht aus einer Pressemitteilung der Behörde hervor.

Die Beamten kontrollierten insgesamt mehr als 70 Autos und knapp 150 Personen am Wall, Hafen, Phoenix-West und Phoenix-See. 100 „szeneangehörige Fahrzeuge“ haben die Einsatzkräfte in der Nacht gezählt. Damit bezieht sich die Behörde auf Autos, die sie der Poser- und Tunerszene zuordnet.

Viele Verstöße

Mehr als 200 Autofahrer erwischte die Polizei in der Nacht mit überhöhter Geschwindigkeit. Unrühmlicher Spitzenreiter war ein Mann aus Hagen. Er fuhr 74 km/h – erlaubt waren aber nur 30.

Die größte Kontrollstelle richtete die Polizei nach eigenen Angaben am Königswall ein. Zwei Handy- und zwölf Gurt-Verstöße fließen in die Bilanz der Nacht ein. Zudem schrieben Polizisten zwei Anzeigen wegen des Erlöschens der Betriebserlaubnis. Die erlischt laut Bußgeldkatalog, wenn Änderungen am Fahrzeug vorgenommen werden, die eine Gefährdung hervorrufen oder durch die sich die Abgas- oder Geräuschwerte verschlechtern.