
© Johannes Staab
„Gottes Wunder“: Familienvater Andrej über Flucht aus zerstörtem Charkiw
Ukraine-Krieg
Andrej kam in diesen Tagen mit seiner Frau und seinen neun Kindern in Dortmund-Schüren an. Im Video-Interview beschreibt Andrej die furchtbaren Szenen am Bahnhof der zerstörten Stadt Charkiw.
Am Mittwochabend (9.3.) um 22.30 Uhr steigt Andrej aus dem Bus in Dortmund-Schüren: Gemeinsam mit seiner Frau und seinen neun Kindern hat er seine vom Krieg schwer getroffene Heimatstadt Charkiw verlassen. Die Familie durfte zusammenbleiben, da Väter von mehr als drei Kindern nicht von der ukrainischen Armee eingezogen werden.
Die Familie kommt vorerst bei Ivan und Lisa Gerner unter, die sich um geflüchtete Menschen aus der Ukraine kümmern, Fahrten an die Grenze organisieren und in ihrem Keller Schlafmöglichkeiten zur Verfügung stellen.
Nach der Ankunft in Schüren berichtet Andrej von furchtbaren Szenen am Bahnhof der zerstörten Stadt Charkiw und wie er es dank „Gottes Wunder“ geschafft hat, mit seiner Frau und seinen Kindern dem Krieg in der Ukraine zu entkommen.
Kommt gebürtig aus dem beschaulichen Forchheim in Bayern, lebt aber mittlerweile seit über 20 Jahren glücklich im „Pott“. Nach der Bankausbildung in den Journalismus gewechselt und an der Ruhr-Uni Germanistik und Medienwissenschaft studiert. Hat eine besondere Leidenschaft für den Fußball, sei es auf dem realen oder auf dem virtuellen Rasen.