Die heutige JFS soll abgerissen werden. Wo der Neubau hinkommt, ist noch fraglich. © Jörg Bauerfeld
Schweizer Allee
Gibt es bald eine weitere Dreifach-Sporthalle in Aplerbeck?
Die alte JFS wird erneuert, für eine Sporthalle läuft gerade ein Prüfverfahren. Jugendliche, Schüler und Sportvereine im Dortmunder Süden könnten am Ende die großen Gewinner sein.
Das Thema Neubau der Jugendfreizeitstätte (JFS) ist schon seit Langem in aller Munde. Das Gebäude an der Schweizer Allee ist in die Jahre gekommen, hat Probleme mit der aufsteigenden Feuchtigkeit und ist, nach ersten Einschätzungen der Verwaltung, nicht mehr zu sanieren. Das Gebäude wird abgerissen.
Da die Arbeit an der JFS aber weitergehen soll, ist ein Neubau geplant. Und damit beginnt das große Verschieben. Wo soll der Neubau der Jugendfreizeitstätte hin? An den alten Standort, in direkter Nachbarschaft mit dem Sport- und Freizeitpark oder vielleicht doch ganz wo anders? Fakt ist, er soll definitiv im Bereich der Schweizer Allee bleiben.
Rätselraten um den genauen Standort
Über den genauen Standort der Jugendfreizeitstätte darf aber noch gerätselt werden. Auch die Verwaltung hält sich da bedeckt. „Feststehen wird dies erst nach Abschluss einer Machbarkeitsstudie (voraussichtlich Ende des 2. Quartals 2020) und im Anschluss wird es dann von den städtischen Gremien beschlossen“, sagt Stadtpressesprecher Michael Meinders.
Der betont aber auch noch einmal, dass die aktuelle Freizeitstätte in Aplerbeck an ihrem Standort in Betrieb bleibe, bis das neue Gebäude fertiggestellt ist. Dann werde der Umzug erfolgen.
In Sachen Standort der neuen Jugendfreizeitstätte hat sich auch die Adolf-Schulte-Schule gemeldet. Denn hier wartet man vergebens auf einen neuen Anbau. Und ein neues Gebäude der Jugendfreizeitstätte in direkter Nachbarschaft hätte, laut Schule, immense Vorteile.
JFS bald an der Adolf-Schulte-Schule?
„Dadurch würde die Begegnungsstätte näher an den Ortskern herangerückt, was sicherlich zur besseren Erreichbarkeit beiträgt, wodurch sie stärker frequentiert werden würde“, sagt Inés María Jiménez, Schulpflegschaftsvorsitzende der Adolf-Schulte-Schule. „Die Adolf-Schulte-Schule als Förderschule erhielte durch diese Kooperation eine Aufwertung, gerade was die berufliche Bildung angeht, die für unsere Schüler sehr wichtig ist.“
Jugendliche hatten im Februar 2015 für den Erhalt der JFS demonstriert. © Klinke (A)
Aber ob das kommen wird? Die Chancen stehen gar nicht so schlecht, da die Stadt Dortmund an der Schweizer Allee noch etwas Großes plant. „Die Verwaltung prüft neben Abriss und Neubau der bestehenden Jugendfreizeitstätte auch den möglichen Bau einer Dreifachsporthalle an der Schweizer Allee“, sagt Michael Meinders.
Zwei Sporthallen werden aktuell saniert
Für Aplerbeck wäre das ein Kracher, gäbe es dann doch drei Dreifachsporthallen im Bereich des Schulzentrums (Gymnasium, Realschule, Hauptschule und Förderschule). Als Ort für diesen Neubau käme praktisch nur die Fläche infrage, auf der jetzt noch die Jugendfreizeitstätte steht. Denn, da die beiden bestehenden Sporthallen (am Gymnasium und an der Realschule) zurzeit gerade aufwendig saniert werden, werden diese wohl im Bestand bleiben und nicht der Abrissbirne zum Opfer fallen.
Dem Gymnasium käme der Anbau der Sporthalle gerade recht
Vor allem das Gymnasium, das ja auch noch aufgrund stetig steigenden Schülerzahlen einen Anbau bekommen soll, lechzt förmlich nach einer weiteren Sporthalle. So äußerte sich auch schon die Leiterin des Gymnasiums an der Schweizer Allee, Inge Levin. „Die Kapazität unserer Dreifachsporthalle ist für unsere Schülerzahl nicht ausreichend. Eine weitere Halle müsste daher in die städtische Planung aufgenommen werden.“
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