Aktualisierung 13.02 Uhr: Großes Loch in der Beurhausstraße
Auf dem Gehweg der Beurhausstraße klafft ein großes Loch. Fußgänger können die gesperrte Straße passieren. Die EDG kehrt aktuell die Straße. Dann wird nachher wohl nur noch das Loch abgesperrt sein.
Die Reparaturarbeiten wegen eines Wasserrohrbruchs auf der Straße laufen derzeit.

Aktualisierung 11.58 Uhr: Feuerwehr noch immer im Einsatz
Auf Nachfrage berichtet Oliver Körner von der Pressestelle der Feuerwehr, dass sich die Anzahl der abgearbeiteten Einsätze nach dem Unwetter über Dortmund auf 224 erhöht habe. Acht Einsätze liefen im Moment noch. Ob noch kleinere Notfälle im Zusammenhang mit der Großlage nachkommen, ist noch unklar.

Aktualisierung 11.08 Uhr: U47 kann doch fahren
Entgegen einer ersten Information kann die U47 doch ihren normalen Betrieb wieder aufnehmen. Das berichtet Frank Fligge auf Anfrage. Der Oberleitungsschaden sei behoben, die Strecke geräumt.
Auch die Unwetterschäden auf der Linie der S4 zwischen Dortmund-Lütgendortmund und Unna sind beseitigt. Die Streckensperrung ist aufgehoben, aber es könne noch zu Verspätungen und Teilausfällen kommen. Der Schienenersatzverkehr mit einem Bus werde in Kürze enden.

Aktualisierung 9.45 Uhr: Wasser sprudelt aus Gullys
An der Johannesstraße können die Gullys das Wasser nicht aufnehmen, das vom Klinikum kommend herabläuft. Die Beurhausstraße steht unter Wasser - deshalb ist dort die Straße voll gesperrt.
Wie die DSW21 mitteilt, haben herabstürzende Äste die Oberleitung zwischen den Haltestellen Lübkestraße und Stadtkrone-Ost entlang der B1 auf einem Abschnitt von rund 300 Metern Länge heruntergerissen. Zwischen Märkischer Straße und Allerstraße kann die U47 derzeit nur auf einem Gleis fahren. Deshalb ändere man dort die Taktung.

Aktualisierung 8.38 Uhr: Warnung für Wälder
Ab 1 Uhr gab es Vollalarm für die Freiwillige Feuerwehr, heißt es von der Pressestelle der Feuerwehr Dortmund. Das gesamte Stadtgebiet sei durch das Tief Lambert betroffen. Vor allem rund um den Nordmarkt liefen Keller voll und mussten leergepumpt werden.
Nach ersten Erkenntnissen seien jedoch keine Menschen verletzt worden. Die Feuerwehr warnt: „Bitte meiden Sie Wälder und Parkanlagen. Auf den Straßen, Rad- und Gehwegen können kleinere und größere Äste liegen oder herabfallen.“

Erstmeldung 7.45 Uhr: 180 Einsätze
Bis 7 Uhr morgens hat die Dortmunder Feuerwehr zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr 180 Einsätze gehabt. Das berichtet ein Pressesprecher auf Anfrage.
Dabei wurden Leitern, Pumpen, Sägen und auch Sandsäcke eingesetzt. Eine Pflegeeinrichtung musste mit einem Damm geschützt werden. Letztendlich habe man doch acht beatmete Patienten mit Hilfe des THW in andere Häuser gebracht, so Oliver Körner von der Feuerwehr. Auch im Unfallklinikum Nord musste die Feuerwehr anrücken, um die Klinik von eingedrungenem Wasser leer zu pumpen.
Bei der DSW21 gibt es ebenfalls Probleme: Auf der Strecke der U47 ist beim Unwetter eine Oberleitung beschädigt worden. Die Schadensbeseitigung werde einige Tage dauern, zwischen Voßkuhle und Allerstraße könne man erstmal nur eingleisig fahren, ab Märkische Straße Richtung stadtauswärts geht es aber nur im Halbstundentakt.

Bahnen und A40 betroffen
Wie vor knapp 10 Monaten traf das Auge einer Starkregen-Zelle die Dortmunder Innenstadt und Nordstadt. Das Kanalnetz konnte die Wassermassen ganz offensichtlich nicht mehr aufnehmen. Zahlreiche Straßen und Unterführungen liefen voller Wasser, Autos blieben zum Teil darin stecken.
Auf der Autobahn A40 in Richtung Essen gab es umgestürzte Bäume auf der Fahrbahn. Auch die Strecken der Bahnen S2, S4 und S5 sowie RB52 sind durch Unwetterschäden in Mitleidenschaft gezogen worden. Züge fielen aus, S4 und S5 fahren auf unbestimmte Zeit nicht.
Was ein #Unwetter. #Dortmund hatte aber Glück. Auch wenn es heute Nacht drei Stunden #Starkregen gab, konnte die Kanalisation das meiste gut abfangen. Zwischenzeitlich war die #U47 auf der B1 blockiert, da haben sich Teile der Bäume in die Oberleitung gelegt. pic.twitter.com/Jb6m8UNeGS
— MeinKram89 (@MeinKram98) June 23, 2023
Die Feuerwehr setzt 33 Fahrzeuge und 170 Einsatzkräfte in Dortmund ein. Auch die Polizei ist involviert: Weil einige Ampeln ausgefallen sind, regeln Beamte den Verkehr. Zum Beispiel an der Kreuzung Märkische Straße/B1, an der Stockumerstraße/ Ecke Am Beilstück sowie Emscherallee, Königsheide und Bodelschwingherstraße.

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