
© Christian Bönninger
Nach skurriler Stellenanzeige: Neuasselner Firma erregt weiter Aufmerksamkeit
Ungewöhnliche Werbung
„Hier gibt´s nichts zu sehen!“ und Internet-Sprech - eine Neuasselner Firma geht bei der Eigenwerbung weiter ungewöhnliche Wege.
Mark Twain hat einmal gesagt „Viele kleine Dinge wurden durch die richtige Art von Werbung groß gemacht.“ Dieses Zitat des berühmten Schriftstellers hat sich die Neuasselner Gerüstbau-Firma Bönninger zu Herzen genommen. Denn der mittelständige Handwerksbetrieb „ist noch lange nicht am Ende seines Wachstums angelangt“, so teilt er in einer Presseerklärung mit.
Also müsse die richtige Art von Werbung her - außergewöhnlich, Aufmerksamkeit erregend und vor allem: nicht zu übersehen. In enger Zusammenarbeit mit dem RK-Designbüro hat die Firma zwei riesengroße Werbebanner entworfen und herstellen lassen. Die Blickfänge hängen mittlerweile an der Märkischen Straße, auf dem alten Kronengelände, und lassen nur erahnen, was hinter ihnen geschieht.

Werbung muss auffällig sein - nach diesem Prinzip handelt die Neuasselner Gerüstbaufirma Bönninger. © Christian Bönninger
Zwei reizende Comicdamen versperren die Sicht auf die beginnenden Arbeiten und lassen mit den Aufschriften „Hier gibt´s nichts zu sehen!“ und „OMG was passiert denn hier?!“ die Neugier auf das Endergebnis steigen. Die Abkürzung OMG bedeutet in Internet-Gemeinschaften „Oh, my God - Oh, mein Gott“.
Bönninger hatte bereits in der Vergangenheit mit außergewöhnlichen Stellenausschreibungen auf sich aufmerksam gemacht - zum Beispiel so: „Du bist jung und der Plan fehlt Dir total? Zum Nerd hast Du zu viel Kompetenz? Fitnessstudio langweilt Dich? Dann komm zu uns als Gerüstbauhelfer/in oder Bauhelfer/in“.
Ich fahre täglich durch den Dortmunder Nordosten und besuche Menschen, die etwas Interessantes zu erzählen haben. Ich bin seit 1991 bei den RN. Vorher habe ich Publizistik, Germanistik und Politik studiert. Ich bin verheiratet und habe drei Töchter.
