Ende März 2024 habe ich mein Volontariat bei den Ruhr Nachrichten beendet - und bin gleich in eine Festanstellung in der Dortmunder Lokalredaktion gerutscht. Für den damaligen Redaktionsleiter war klar, wo er mich einsetzen will: Ich sollte Geschichten von Menschen aufschreiben und mich außerdem um die Gastronomie in Dortmund kümmern.
Bei letzterem habe ich mich immer gefragt, ob er es einfach leid war, dass ich ständig darüber lamentiert habe, dass zu viele Restaurants ihre Carbonara mit Sahne zubereiten und ihre Pizza mit Gouda belegen. „Schreib das einfach alles auf“, sagte er einmal in einem Gespräch.
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Besonders bei italienischer Küche bin ich streng. Schließlich bin ich mit einem italienischen Vater und vor allem einer italienischen Nonna und Zia (also Tante) aufgewachsen, die beide hervorragende Köchinnen sind beziehungsweise waren. Auch wenn es meine Nonna lange nicht mehr gibt: Niemals werde ich das Gefühl vergessen, an ihrem Küchentisch zu sitzen und eine Portion selbstgemachte Gnocchi zu bekommen.
Dieses Gefühl suche ich in allen Gerichten, die ich esse. Je näher ein Restaurant an dieses Gefühl heranreicht, desto besser gefällt es mir. Und das schafft nicht nur italienische Hausmannskost. Ich habe eine Schwäche für chinesische und japanische Küche, liebe ein gutes Schnitzel und freue mich über ein einfaches Mahl mindestens genauso wie über ein Sterne-Menü.
Das Einzige, was ich schöner finde, als selbst zu kochen, ist bekocht zu werden. Weil ich da bei weitem nicht einzige bin, gibt es die „Genussecke“. Hier lesen Sie, welche Neueröffnung sich wirklich lohnt, was für verrückte Geschichten die Köche und Köchinnen zu erzählen haben und warum welches Restaurant überraschend schließen musste.
Dabei schauen wir vor allem auf Dortmund, blicken aber auch in andere Städte des Ruhrgebiets. Im Grunde ist das Ruhrgebiet ja wie eine große Stadt. Bei vielen von Ihnen ist es sicher ähnlich wie bei mir: Ich wohne zwar in Dortmund, habe aber lange in Essen gewohnt und habe Familie in Marl und Mülheim. Wenn wir zusammen essen gehen, dann oft in Recklinghausen. Über Gastro-Highlights in Essen und Bochum haben wir bereits berichtet.

Und dafür, dass es im nördlichen Ruhrgebiet nur Kleinstädte gibt, ist in Haltern, Dorsten und Recklinghausen gastronomisch mehr los, als man denkt. Für unsere Leser in Lüdgendortmund ist es nur ein Katzensprung nach Castrop-Rauxel, für die Dortmunder im Nordosten ist es eine kurze Strecke nach Lünen oder Unna und für die Hörder ist es nicht weit nach Schwerte.
Deshalb halten wir Sie hier auch hier kulinarisch auf dem Laufenden. Kurzum: Ich liebe es, über gutes Essen zu reden. Und wenn es Ihnen auch so geht, sind Sie beim Genussecke-Newsletter genau richtig. Jeden Mittwoch um 17 Uhr geht der kostenlose Newsletter raus. Deshalb: Melden Sie sich gerne hier an: www.ruhrnachrichten.de/newsletter-genussecke