In der Sitzung der Bezirksvertretung Eving diskutierten die Teilnehmer kontrovers über den Antrag der SPD-Fraktion, die Gänsepopulation im kleinen Park „An den Teichen“ einzudämmen. Vanessa Mauthe (Bündnis 90/Die Grünen) stellte infrage, ob die geschilderte Situation tatsächlich ein Problem darstellt.
Gabi Hammacher (SPD) betonte, dass es zu bestimmten Zeiten kaum möglich sei, den Park zu betreten, ohne in Gänsekot zu treten. Einig waren sich alle Vertreter darin, dass die übermäßige Fütterung der Tiere die Wasserqualität des Teiches negativ beeinflusst.
Als Maßnahmen zur Eindämmung der Gänsepopulation wurden verschiedene Möglichkeiten diskutiert. Dazu zählen das sogenannte Gelegemanagement, das gezielte Ansiedeln von Schwanenpaaren als Konkurrenz sowie das Aufstellen von Blumenkübeln, da Gänse offene Flächen mit freier Sicht bevorzugen. Auch eine höhere Grashöhe könnte die Tiere vertreiben.
Die SPD hatte, wie berichtet, einen Antrag zur ökologischen Verbesserung der Parkanlage eingebracht. Die Verwaltung soll ein langfristiges Konzept zur Verbesserung der Wasserqualität erarbeiten und Lösungen zur Reduzierung der Gänsepopulation finden. Die SPD begründet ihren Antrag mit zunehmenden Problemen durch Algenwachstum, Fäulnis und Geruchsbildung. Insbesondere der Gänsekot verschmutze Wege, Sitzgelegenheiten und Spielbereiche erheblich.