Maskenpflicht - ja oder nein? Patrick Arens erklärt am Dienstag, welche Regeln auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt gelten. © picture alliance/dpa
Dortmunder Weihnachtsmarkt
Strenge Regeln auf dem Weihnachtsmarkt - auch fürs Personal
Seit sechs Wochen gelten neue Regeln für die Jahrmärkte in NRW - somit auch für die Weihnachtsmärkte. Für Besucher und Mitarbeiter der Dortmunder Weihnachtsstadt sind die Regeln da gleich.
Nach einem Jahr Pause sieht es in diesem Jahr gut aus, dass der Dortmunder Weihnachtsmarkt im November und Dezember wieder stattfinden kann. Doch trotz aller Lockerungen gibt es weiterhin Corona-Regeln für die Großveranstaltung.
So herrscht auf dem Gelände die 3G-Regel - geimpft, genesen, getestet. Und das wird auch kontrolliert. Stichprobenartig sollen Händler und Schausteller Kundinnen und Kunden an ihren Ständen kontrollieren. Patrick Arens, Vorsitzender des Dortmunder Schaustellervereins Rote Erde, appellierte am Dienstag bei der Grundsteinlegung des Weihnachtsbaums eindringlich an die Einhaltung der Regeln.
„Es liegt in der Eigenverantwortung der Gäste, nur dann zu kommen, wenn eines der drei Dinge vorliegt“, sagt Arens. Dass nicht zusätzlich Ordnungsamt und Polizei kontrollieren, sei mit dem Gesundheitsministerium abgesprochen. „Das ist eine gute Lösung, mit der alle leben können.“ Hinzu käme, dass die Ansteckungsgefahr im Freien geringer sei als in geschlossenen Räumen. Auf dem Weihnachtsmarkt selbst gilt nach der Schutzverordnung keine Maskenpflicht.
3G-Regeln auf dem Gelände
Somit macht sich Arens auch keine Sorgen, dass durch den Weihnachtsmarkt die Corona-Zahlen in der Stadt wieder steigen könnten. „Seit knapp sechs Wochen gibt es wieder Volksfeste in NRW und in keiner Stadt ist es seitdem zu einem nennenswerten Infektionsgeschehen gekommen“, meint Patrick Arens.
Die 3G-Regeln gelten aber nicht nur für die Besucher, sondern auch für Mitarbeiter an den Ständen. Arens betonte, dass hier die gleichen Maßstäbe angelegt wurden.
Abgeschreckt hat das die Händler und Schausteller scheinbar nicht - wie jedes Jahr gebe es auch 2021 lediglich zehn Prozent Fluktuation unter den Bewerbern. Einziger Unterschied ist, dass diese zehn Prozent in diesem Jahr nicht neu besetzt wurden. „Für uns war aber wichtig, alle Schausteller zu berücksichtigen, die teilnehmen wollten“, sagt Arens.
Lediglich das Weihnachtsdorf an der Reinoldikirche wird in diesem Jahr nicht stattfinden. Die Durchlüftungsmöglichkeit sei hier nicht gut genug gewesen. „Außerdem wollten wir die vielen ehrenamtlichen Helfer, vor allem die Älteren, schützen“, erklärt der Vorsitzende.
Stattdessen soll das Carree rund um den Baum mit einbezogen werden. Auch wird es auf dem Westenhellweg Stände geben.
Patrick Arens ist also guter Dinge, dass der Markt in diesem Jahr nicht noch kurzfristig abgesagt werden muss. Zumindest einen Plan B habe man in der Hinterhand, sollte es Änderungen in der Verordnung geben. „Aber in der Innenstadt eine Einzäunung zu machen ist fast unmöglich“, erklärt Arens. Aber aufgrund der Impfentwicklung sei Arens optimistisch, dass dieser Plan nicht zum Zuge kommen muss.
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