
© Natascha Jaschinski
Gefährliches Schild: Abgebrochene Verkehrsschilder werfen Fragen auf
Irritierte Anwohner
Tagelang lagen zwei Verkehrsschilder im Gras. Anwohner befürchten, dass sie aufgrund von Materialermüdung abgebrochen sind – und Passanten möglicherweise in Gefahr waren.
Normalerweise kündigen die beiden Verkehrsschilder „spielende Kinder“ und „Durchfahrt verboten“ an. Einige Tagen konnten sie ihrer Aufgabe allerdings nicht gerecht werden. Denn das Doppelschild war nicht mehr am Pfosten befestigt, sondern lag auf einer Wiese an der Keplerstraße in Lütgendortmund.
Viel schlimmer fanden die Anwohner aber etwas Anderes: Denn augenscheinlich waren die Schilder abgebrochen und hätten im schlimmsten Fall Fußgänger beim Herunterfallen verletzen können. Besorgt wandten sie sich an diese Redaktion.

Ganz oben am Pfosten scheint das Doppelschild abgebrochen zu sein. Fußgänger hatten hier wohl richtig viel Glück, dass sie nicht verletzt wurden. © Natascha Jaschinski
Allgemeine Antwort der Stadt
Was nun genau mit den ursprünglich an einem Posten befestigten Schildern passiert ist, darauf antwortete Stadtsprecher Christian Schön auf Anfrage sehr allgemein. „Hauptursache für die Beschädigung von Schildern/Verkehrszeichen sind tatsächlich Unfälle. Auch Vandalismusschäden kommen vor“, schreibt er in seiner Mail.
Ähnlich wie Bäume würden auch Schilder durch städtische Mitarbeiter überprüft. „Schilder, bei denen die Standsicherheit gefährdet sein könnte oder die aus anderen sicherheitsrelevanten Gründen ausgetauscht werden müssen, werden im Rahmen unserer regelmäßigen Verkehrssicherheitskontrollen erfasst und gemeldet“, so Schön.
Bürger könnten beschädigte Verkehrsschilder über die Homepage tiefbauamt@dortmund.de melden. Das Doppelschild in der Keplerstraße wurde mittlerweile ausgetauscht – nun sind alle Autofahrer wieder im Bilde.
1968 geboren und seit über 20 Jahren Redakteurin bei Lensing Media. Zuständig für den Dortmunder Westen mit seinen Stadtbezirken Lütgendortmund, Mengede und Huckarde sowie für die Stadt Castrop-Rauxel.
