Über 40 Jahre lang hat es hier internationale Gerichte und Spezialitäten vom Grill gegeben. Die Rede ist vom „Haus Möller“. Das Lokal lag an der Mallinckrodtstraße in der Dortmunder Nordstadt. Im September schloss das Traditionsrestaurant.
Sterne-Restaurant schließt kurzfristig
Die wohl prominenteste Schließung fand im April statt. Dortmund hat hier ein Sternerestaurant verloren. Kurzfristig verkündete das „Iuma“ in Kirchhörde die Schließung. Der Castroper Pierre Beckerling erkochte sich dort nur zwei Jahre nach Restaurant-Eröffnung mit seiner asiatischen Crossover-Küche einen Michelin-Stern.
Beliebter Biergarten machte dicht
Noch vor Beginn der Saison verkündeten die Inhaber Anfang Mai das Aus für den „Spaten Garten“. Der beliebte Biergarten an der Buschmühle im Westfalenpark stand nach der Corona-Krise vor neuen Problemen. Dazu zählten Preissteigerungen, Lieferschwierigkeiten und massiver Personalmangel.
Schließung und Übernahme
Ein beliebter Imbiss im Kaiserviertel hatte im Juni geschlossen: das „Schnitzelhaus“ an der Robert-Koch-Straße. Der Inhaber hatte nach eigenen Angaben seinen Laden schließen müssen, da dieser nicht mehr so gut gelaufen sei.
Darin sah das in derselben Straße gelegene Café Rot die Gelegenheit, sich zu vergrößern. Selvi Aksünger Caphur und ihr Mann Ali Caphur haben das Schnitzelhaus kurzerhand übernommen.
Weitere schnelle Übernahme
Das griechisch-mediterrane Restaurant „Eléa“ von Nicos Arvanitis an der Saarlandstraße hat ebenfalls im Juni geschlossen. „Ich möchte mich für die langjährige Treue meiner Gäste bedanken“, betonte Arvanitis, der 42 Jahre als Gastronom tätig war.
Auch das Lokal an der Saarlandstraße 122 hat schnell neue Betreiber bekommen: Spiros Kasmeridis und seine Partnerin Thelmy haben schon im Oktober ihr „Fidél – Coffee & more“ eröffnet. Das Angebot reicht von Frühstück bis Cocktails.
Hohe Schulden
Im Dortmunder Westen haben zwei Wirte im Oktober ihr Restaurant „Symbol“ aufgegeben. Drei Monate nach der Neueröffnung waren sie gewaltig ins Minus gerutscht - „Rund 20.000 Euro“, sagte einer der Inhaber. Besonders die Energiekosten und ausbleibende Gäste wurden den Geschäftspartnern Ali Dincer und Fahrettin Alacali in Mengede zum Verhängnis.
Umzug
Das „Jia Bao“ scheiterte daran, chinesisches Street-Food an die Kaiserstraße zu bringen. Betreiber Alexander von Kleist ging daraufhin aufs Ganze. Er schloss sein Restaurant „Jia“ in Hörde - und zog damit in das Kaiserviertel um.
Sushi und Party
Das „La Yuba“ lockte mit seinem besonderen Ambiente - und Steaks, doch der Laden musste schließen. Nachfolger ist das Oishinbo. Das Restaurant soll „pompös und elegant sein“, verspricht Betreiber Philipp Grünwald. Außer dem Essen gibt es dort auch Partys.
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