Gasleck in Auto vor Dortmunder Kaufland Feuerwehr sperrt Teile des Parkplatzes stundenlang

Gasleck in Auto vor Kaufland in der Nordstadt
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Auf dem Parkplatz des Groß-Supermarkts Kaufland an der Bornstraße in der Dortmunder Nordstadt entdeckte ein Autofahrer am Donnerstag (20.3.) gegen 18.25 Uhr, dass sein mit Gas betriebenes Auto ein Leck im Tank hatte. Durch ein zischendes Geräusch sei er darauf aufmerksam geworden - er rief sofort die Feuerwehr Dortmund.

Die rückte mit einem Löschfahrzeug und Spezialkräften an. Diese stellten tatsächlich ausströmendes Gas fest und sperrten einen Bereich von rund 50 Metern um das Auto ab. Zwar sei die Gaskonzentration nur im absoluten Nahbereich um den Wagen groß genug, um eine Explosion auszulösen, doch wolle man Passanten von der Gefahrenstelle fernhalten, so ein Sprecher vor Ort.

Wie die Feuerwehr am Morgen danach berichtet, sei das Autogas „bereits über große Bereiche des Parkplatzes durch seinen charakteristischen Gasgeruch wahrnehmbar“ gewesen.

Die Feuerwehr Dortmund sperrte einen Bereich von rund 50 Metern rund um das Leck geschlagene Auto ab.
Die Feuerwehr Dortmund sperrte einen Bereich von rund 50 Metern rund um das Leck geschlagene Auto ab. © Philipp Pohl

Andere Fahrzeuge, die sich im abgesperrten Bereich befanden, schoben oder fuhren die Feuerwehrleute nach und nach heraus. Gegen 21 Uhr befand sich dort kein Fahrzeug mehr außer demjenigen mit dem Leck.

Gasleck auf Parkplatz in Dortmund: In den Geschäften konnte der Betrieb weiterlaufen

Der Einsatz dauerte noch gute fünf Stunden lang. Die Feuerwehrleute warteten zunächst darauf, dass dem Leck geschlagenen Auto das Gas ausgeht. Der Einsatzleiter habe sich dafür entschieden, dass Gas aus dem Tank austreten zu lassen - das sei der sicherste Weg, so die Leitstelle am Abend. Das Gas verflüchtige sich einfach in der Atmosphäre. Helfen sollte dabei auch ein Hochleistungslüfter, mit dem die Gaskonzentration „gezielt durch Verwirbelung herabgesenkt“ werden kann.

Permanent durchgeführten Messungen bestätigten laut Feuerwehr, dass die Maßnahme Erfolg hatte und sich der gefährliche Bereich nicht vergrößerte. In den Geschäften konnte deshalb auch weiter eingekauft werden.

An diesem „nicht alltäglichen Einsatz“, wie die Feuerwehr selbst am Freitagmorgen schreibt, waren 11 Kräfte der Feuerwache 1 (Mitte) und der Spezialeinheit ABC-Gefahrenabwehr der Feuerwache 8 (Eichlinghofen) tätig.

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Hinweis der Redaktion: Eine erste Version dieses Artikels haben wir am Abend des 20.3.25 veröffentlicht. Nachdem wir am Morgen danach weiterführende Informationen von der Feuerwehr Dortmund erhalten haben, haben wir den Artikel ergänzt.