Gartenlaube stand mitten in der Nacht in Flammen Feuerwehreinsatz im Dortmunder Westen

Feuerwehr löschte mitten in der Nacht eine brennende Gartenlaube
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Mitten in der Nacht musste die Feuerwehr am Wochenende zu einem Brand in den Dortmunder Westen ausrücken. Um 3.28 Uhr ging am Sonntag (6.4.) der Alarm in der Leitstelle ein: Eine Gartenlaube in Mengede brannte lichterloh.

Mit knapp 20 Einsatzkräften fuhr die Feuerwehr zur Walter-Schücking-Straße. „Die Laube stand im Vollbrand, das Feuer drohte auf andere Lauben überzugreifen“, sagt am Montagmorgen (7.4.) Feuerwehrsprecher Oliver Körner auf Anfrage. Damit das nicht passierte, bauten die Einsatzkräfte eine sogenannte Riegelstellung auf. „Erfolgreich“, wir Körner sagt. Der Brand konnte gelöscht werden, ohne dass andere Hütten Feuer fingen.

Auch Verletzte hat es laut Körner nicht gegeben. Der Eigentümer der Laube sei vor Ort gewesen und habe angegeben, dass sich keine Personen in der Laube befänden. „Das heißt: Wir mussten keine aufwändige Personensuche machen“, so Körner. Einen kurzen Check habe man aber dennoch vorgenommen. Für den Fall, dass es sich jemand „über Nacht in so einer Hütte gemütlich gemacht hat“, ohne dass es jemand mitbekommen hat.

In der Laube war eine Gasflasche gelagert. Diese sicherte die Feuerwehr und kühlte sie runter, um eine mögliche Explosion zu vermeiden. Der Brand war nach anderthalb Stunden gelöscht – gegen 5 Uhr rückte die Feuerwehr wieder ab. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, konnte aber am Montagmorgen noch nichts dazu sagen.

Zuletzt hatten am Donnerstag (3.4.) gleich mehrere Gartenlauben im Süden der Stadt gebrannt, die Löscharbeiten zogen sich über Stunden. Der Laubenbesitzer hat sich leicht verletzt. Die Polizei ging am Tag danach davon aus, dass das Feuer durch fahrlässige Brandstiftung entstanden war.

Ein Einsatzfahrzeug der Feuerwehr steht in der Nacht von Samstag auf Sonntag (7.4.) in der Walter-Schücking-Straße in Mengede.
Knapp 20 Einsatzkräfte waren ausgerückt, um die brennende Gartenlaube zu löschen. © Jan Keuthen