Gangsta-Rapper 18 Karat Hartes Urteil macht ihn selbst und seine Verlobte sprachlos

Hartes Urteil gegen Gangsta-Rapper 18 Karat
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Das Dortmunder Landgericht hat den Gangsta-Rapper 18 Karat wegen illegaler Drogengeschäfte verurteilt. Die Strafe fiel noch härter aus, als ursprünglich einmal von der Staatsanwaltschaft in den Raum gestellt: sechs Jahre und drei Monate Haft.

Der Musiker hatte im Prozess ein Geständnis abgelegt und gehofft, die Richter auf diese Weise milder zu stimmen. „Der Kick, einen Songtext in die Tat umzusetzen“, habe ihn dazu getrieben, kiloweise Drogen aus den Niederlanden nach Dortmund zu fahren.

Rapper suchte „Kick“

In seiner Erklärung versicherte 18 Karat, aus diesen Fehlern gelernt zu haben und in Zukunft ein anderer Menschen zu sein. Er wolle für seine Verlobte und deren Sohn da sein und die Familie über alles andere stellen.

Nach dem Urteil reagierte die Verlobte in den sozialen Medien sehr emotional. „Er ist nicht wieder zurück und wird auch erst mal nicht zurückkommen“, schrieb sie. Und: „Ich möchte derzeit auch keine Nachrichten beantworten. Von niemandem.“

Aus Fehlern gelernt?

Neben der hohen Haftstrafe ordneten die Richter außerdem finanzielle Konsequenzen für den Gangsta-Rapper an. das Geld, das er durch die Drogenverkäufe eingenommen haben soll, soll nun eingezogen werden.

Die Richter bezifferten die Summe im Urteil auf fast 240.000 Euro. Ob so viel zu holen sein wird, ist unklar.

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