Weihnachten 2022

Fußgängerzone in Hombruch bekommt auch dieses Jahr ihre Weihnachtsbeleuchtung

Die Hombrucher Bezirksvertretung hat über die Weihnachtsbeleuchtung 2022 entschieden. Die Lösung ist angesichts der Energie-Krise ein Kompromiss – und es gibt eine Aufgabe für nächstes Jahr.

Hombruch

, 25.10.2022 / Lesedauer: 3 min

Erstmals wird es in diesem Jahr einen Weihnachtsmarkt im Rombergpark geben – stimmungsvoll beleuchtet.

Angesichts dessen und der Tatsache, dass die Beleuchtungsanlage auf der Harkortstraße in die Jahre gekommen ist, schlug die CDU in der Hombrucher Bezirksvertretung (BV) vor, in diesem Jahr auf eine Beleuchtung im Herzen Hombruchs zu verzichten. In dem Antrag heißt es: „Die Bezirksvertretung beschließt, auf die Adventsbeleuchtung zu verzichten, und keine Gelder zur Verfügung zu stellen.“

Lichter im Rombergpark an, in Hombruch aus

Und weil es eben im Rombergpark den illuminierten Adventsmarkt geben soll, schlage man vor, zur Kompensation die Lichter auf der Harkortstraße ausgeschaltet zu lassen – gerade in Zeiten explodierender Kosten und der Maxime, Energie zu sparen.

Ein Vorschlag, der im örtlichen Stadtteilparlament Diskussionen auslöste. Der Adventsmarkt findet voraussichtlich am ersten Dezember-Wochenende statt. „Ein Wochenende im Rombergpark ist kein Ersatz“, befand zum Beispiel Michael Twardon (SPD). „Wir leben doch davon, dass die Harkortstraße eine lebendige Straße ist.“ Reden könne man über eine zeitliche Begrenzung einer solchen Beleuchtung.

Bezirksbürgermeister Nils Berning berichtete, man habe in der Lenkungsgruppe des Stadtbezirksmarketings beschlossen: „Wir machen mal etwas richtig Schönes.“ Die Mittel des Stadtbezirksmarketings fließen folglich in diese Veranstaltung und damit war auch klar: „Will man die Beleuchtung auf der Harkortstraße, dann müssen wir die jetzt auch bezahlen“, so Berning.

Option: Weihnachtsbeleuchtung zeitlich begrenzen

Dr. Jürgen Brunsing (Grüne) suchte den Kompromiss: „Es wäre doch schön, wenn wir zwischen den Extrempositionen (Weihnachtsbeleuchtung wie früher oder gar nicht) einen Mittelweg finden würden.“

Der gefundene Kompromiss sah schließlich so aus: Die 7.000 Euro für das Auf- und Abhängen sowie den Betrieb der Weihnachtsbeleuchtung auf der Harkortstraße übernimmt die Bezirksvertretung. Mit den Installateuren will man reden, ob es möglich ist, die Beleuchtung zeitlich zu reduzieren, um Geld und Energie zu sparen.

Für das Hombrucher Stadtbezirksmarketing bleibt die Aufgabe für 2023, die in die Jahre gekommene Beleuchtungsanlage für die Fußgängerzone durch ein modernes System zu ersetzen – sowohl optisch als auch energetisch. Für dieses Vorhaben gab es in der Sitzung der Bezirksvertreter viel Zustimmung.

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