Fußgänger aus Schwerte in Dortmund angefahren Unfallverursacher war wohl alkoholisiert

Fußgänger in Nette angefahren: Autofahrer war wohl alkoholisiert
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In Nette ist ein 60 Jahre alter Fußgänger am Donnerstagabend (27.10.) angefahren und dabei schwer verletzt worden. Gegen 18.30 Uhr hatte der 30-jährige Fahrer eines VW-Polos den Mann übersehen, der gerade zwischen zwei Autos auf die Straße trat.

Die Schäden am Auto, der verformte Stahl der Motorhaube und die zerstörte Windschutzscheiben weisen auf einen harten Aufprall hin. Der Fußgänger aus Schwerte wurde an Ort und Stelle medizinisch behandelt und später mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.

Rettungswagen, Feuerwehr und Polizei stehen an der Mengeder Straße.
An der Mengender Straße wurde ein Fußgänger am Donnerstagabend (27.10.) angefahren und schwer verletzt. © Jan Keuthen

Im Zuge der Unfallaufnahme stellten die Beamten bei dem Autofahrer Alkoholgeruch fest. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest war eindeutig: Der Fahrer hatte getrunken.

Laut Zeugenaussagen wirkte auch der Fußgänger alkoholisiert. Deshalb wurde ihm im Krankenhaus eine Blutprobe entnommen, das teilt die Polizei mit. Den Autofahrer erwartet nun eine Anzeige wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss.

Notfallseelsorger im Einsatz

Ein Notfall-Seelsorger der Feuerwehr betreute vor Ort einen Angehörigen des Unfallopfers. Die Polizei sperrte die Straße in beide Fahrtrichtungen ab, auch Buslinien waren davon betroffen. Die Linien 471 und 470 fuhren in Richtung Mengede Umleitungen.

Aus Richtung Mengede kommend mussten die Fahrgäste Geduld mitbringen. Drei Busse wurden von der Sperrung blockiert, darunter auch die X-Linie nach Eichlinghofen.

Der Unfallwagen: Die Windschutzscheibe des VW Polo ist komplett zerstört.
Der Unfallwagen: Die Windschutzscheibe des VW Polo wurde komplett zerstört. © Jan Keuthen

Gegen 19.33 Uhr traf das Unfallaufnahmeteam ein. Die Einsatzkräfte sicherten Spuren, um den Unfallhergang zu rekonstruieren. Um 20.40 Uhr beendete das Unfallaufnahmeteam seine Arbeit nach gut anderthalb Stunden.

Sogar eine Drohne wurde eingesetzt, um den Unfallort zu dokumentieren. Bis der Abschleppdienst kam, wurde der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt. Um 21.15 Uhr wurde die Unfallstelle wieder freigegeben.

Das Unfallaufnahmeteam bei der Arbeit: Die Straße war stundenlang gesperrt.
Das Unfallaufnahmeteam bei der Arbeit: Die Straße war stundenlang gesperrt. © Jan Keuthen

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