Demonstration
Fridays For Future zieht zum Jahrestag durch die Dortmunder City
Musik, Parolen, Transparente - und deutlich weniger Menschen als in der Vergangenheit. Ein Jahr nach der ersten Dortmunder Klimademo zogen 100 Fridays-For-Future-Demonstranten durch die City.
Unter dem Pavillon am rechten Bildrand spielte eine Band, davor tanzten einige der rund 100 Teilnehmer. © Kevin Kindel
In Dortmund ist es in den vergangenen Wochen ruhiger geworden um die Klimaschutz-Bewegung „Fridays for Future“. Fast genau ein Jahr nach dem ersten Klimastreik in der Stadt ist der harte Kern der Bewegung erneut auf die Straßen gegangen.
Am Freitag (17. Januar) kamen mittags um 12 Uhr etwa 100 Personen auf den Friedensplatz, um die Regierung zum Klimaschutz aufzufordern. Es gab Live-Musik, anschließend zog die Gruppe durch die Straßen der City und rief ihre Parolen. „Wir streiken, bis ihr handelt“, war zu lesen.
Freitags-Demonstrationen nur noch monatlich
Anfang Dezember hatten die Organisatoren mitgeteilt, nicht mehr jede Woche, sondern einmal pro Monat streiken zu wollen. Man wolle sich auf weniger Termine konzentrieren und „möglichst groß planen“, hieß es in einer Mitteilung.
Die weltweite Protestbewegung hatte Dortmund im Januar 2019 erreicht. In den ersten Monaten sind wöchentlich mehrere Hundert bis einige Tausend Menschen freitags auf die Straße gegangen. Beim weltweiten Klimastreik kamen im September 2019 in Dortmund rund 12.000 Menschen zusammen, es war der bislang größte Klimastreik von Fridays for Future in Dortmund.