Eine 40 Jahre alte Dortmunderin ist am Sonntagabend getötet worden - in ihrer eigenen Wohnung, mutmaßlich von ihrem Ehemann (47). Ihre Tochter wollte sie schützen und wurde schwer verletzt. Nach kurzer Flucht hatte sich der Mann selbst auf einer Polizeiwache gestellt.
Wie die zuständige Staatsanwältin Maribel Andersson am Dienstagmorgen sagte, hat am Montag (27.11.) ein Richter Haftbefehl wegen Totschlags und gefährlicher Körperverletzung erlassen. Kurz zuvor hatte die Obduktion ergeben, dass die Dortmunderin durch erhebliche Gewalteinwirkungen gestorben war.
Die Leiche war bereits in der Nacht zu Montag in die Gerichtsmedizin gebracht worden. Dort hatten Pathologen sie obduziert. Das Ergebnis: Die Frau ist einem Gewaltdelikt zum Opfer gefallen.
Tochter ist stabil
Vor dem Haftrichter machte der Tatverdächtige zu den Vorwürfen keine Aussage, berichtete Maribel Andersson. Weitere Informationen zu einem möglichen Tatwerkzeug und zum Hergang des Angriffs wollte sie nicht geben. Auch woran die Frau konkret gestorben ist, war nicht in Erfahrung zu bringen.
Der Tochter (21) ginge es den Umständen entsprechend gut, sie sei ansprechbar. Zunächst seien ihre Verletzungen potenziell lebensgefährlich gewesen. Jetzt habe sich ihr Zustand stabilisiert.
Der 47-jährige Dortmunder sei der Polizei bereits bekannt gewesen, sagte die Staatsanwältin auf Anfrage. Unter anderem wegen Körperverletzung, Diebstahl und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz habe man gegen den fünffachen Vater bereits ermittelt. Jetzt ist er in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Dortmund.
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