Einen Wecker brauchten die Anlieger der kleinen Straße in Hörde an diesem Morgen gegen 7 Uhr nicht: Die Feuerwehr rückte in der schmalen Cheruskerstraße an. Im Keller eines Hauses war ein Feuer ausgebrochen.
Wegen der enormen Rauchentwicklung mussten zwei Bewohner in ein Krankenhaus eingeliefert werden, sieben weitere Menschen waren nach Angaben von dem Feuer betroffen.
Als die Einsatzkräfte eintrafen, war bereits der komplette Hausflur des dreieinhalb geschossigen Wohngebäudes stark verraucht. An zwei Fenstern machten sich Menschen bemerkbar, deren Wohnung bereits verraucht waren. Diese Zwei rettete die Feuerwehr über eine Drehleiter. Sechs weitere Menschen wurden mit sogenannten „Fluchthauben“ aus dem Gebäude geführt.
Das Feuer im Keller wurde von der Feuerwehr mit einem Trupp unter Atemschutz bekämpft, weitere Trupps - ebenfalls unter Atemschutz - kümmerten sich um die Bewohner. Warum die im Keller gelagerten Einrichtungsgegenstände gebrannt haben, ermittelt die Kriminalpolizei.

Haus nicht bewohnbar
Das Haus ist nach Angaben der Feuerwehr nicht bewohnbar, die Leitungen und Anschlüsse an das Strom-, Gas- und Wassernetz wurden gekappt. Nach rund zweieinhalb Stunden war der Einsatz der Feuerwehr in der Straße beendet. Auch am frühen Vormittag ist der Brandgeruch in der kleinen Straße noch deutlich bemerkbar; viele Fenster des Hauses stehen offen, die Gitter vor den Kellerfenstern sind schwarz.
Insgesamt waren nach Angaben der Feuerwehr Dortmund 40 Einsatzkräfte der Feuerwache 4 (Hörde), der Feuerwache 1 (Mitte), sowie der Löschzug 13 (Berghofen) und Einheiten des Rettungsdienstes im Einsatz.
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