Lagerhalle in der Nordstadt ausgebrannt

Feuerwehr war die ganze Nacht im Einsatz

Großeinsatz für die Dortmunder Feuerwehr in der Nacht zu Sonntag in der Nordstadt. An der Ravensberger Straße brannte eine Lagerhalle völlig aus. Für Aufregung sorgten mehrere Detonationen, die in weiten Teilen des Stadtgebiets zu hören waren.

Dortmund

, 17.06.2018 / Lesedauer: 2 min

Von einer Feuerwehrleiter aus wurde das Feuer in der Lagerhalle an der Ravensberger Straße bekämpft. © Volmerich

Gegen 0.10 Uhr war die Feuerwehr alarmiert worden, die mit einem Großaufgebot ausrückte. Auf einem Gelände nahe der Bahnlinie an der Ravensberger Straße war eine rund 150 Quadratmeter große Lagerhalle in Brand geraten. Hier wurden nach Angaben von Feuerwehrsprecher Andreas Pisarski Hilfsgüter für Afrika gelagert, zudem auch Autoreifen. Außerdem war ein Tonstudio in dem Gebäude untergebracht. Es brannte komplett aus.

Gasflaschen explodierten in Lagerhalle in der Nordstadt

Ein Problem: Mehrere hier für einen Gabelstapler gelagerte Gasflaschen explodierten zu Beginn des Einsatzes gegen 0.45 Uhr. Die Detonationen waren in weiten Teilen des Stadtgebietes zu hören. Die Feuerwehrkräfte am Brandherd mussten sich kurzzeitig zurückziehen. Danach wurde das Feuer aus sicherer Distanz von einer Feuerwehrleiter aus sowie mit Wasserwerfern bekämpft. Außerdem bauten die Wehrleute einen „Riegel“ aus Wasser auf, um das Übergreifen des Feuers auf ein benachbartes Palettenlager zu verhindern. Um die brennenden Autoreifen zu löschen, setzte die Feuerwehr auch Schaum ein.

Personen kamen nach Angaben der Feuerwehr nicht zu Schaden. Im Einsatz waren mehrere Einheiten der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr - insgesamt rund 50 Einsatzkräfte samt Rettungsdienst. Sie mussten über mehrere hundert Meter Schläuche verlegen, um ausreichend Wasser am Einsatzort zur Verfügung zu haben.

Die Bornstraße war für mehrere Stunden stadtauswärts zwischen Mindener Straße und Juliusstraße für den Autoverkehr gesperrt. Zur Ursache des Brandes ermittelt nun die Kriminalpolizei. Die Feuerwehr sucht vor Ort am Sonntag noch einmal mit Wärmebildkameras nach etwaigen Glutnestern.

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