Die Feuerwehr sperrte einen Teil der Wittbräucker Straße. Schuld war der Winter.

© Jörg Bauerfeld

Feuerwehr sperrte Teilbereiche einer Hauptstraße – der Grund ist kurios

rnWinter in Dortmund

Vor einem Kaufland im Dortmunder Süden sperrte ein Zug der Freiwilligen Feuerwehr den Teil einer Straße und den dazugehörigen Bürgersteig ab. Es war ein außergewöhnlicher Einsatz.

Aplerbeck

, 11.02.2021, 17:48 Uhr / Lesedauer: 1 min

Die kalte Witterung und der starke Schneefall der letzten Tage sorgten am Donnerstag (11.2.) für einen kuriosen Feuerwehreinsatz im Dortmunder Süden. Gegen 15 Uhr sperrten Mitglieder der Feuerwehr Aplerbeck einen Teil der Wittbräucker Straße großräumig ab.

Der Grund war nicht etwa ein Brand, sondern eher das Gegenteil. Auf den Dächern der Häuser in direkter Nachbarschaft des Kauflandes hatte sich enorm viel Schnee gesammelt. Und der drohte auf den darunterliegenden Bürgersteig zu stürzen.

Ein etwas anderer Einsatz der Feuerwehrleute.

Ein etwas anderer Einsatz der Feuerwehrleute. © Jörg Bauerfeld

Es war Gefahr im Verzug

Da die Häuser in diesem Bereich eine gewisse Höhe haben und die Neigung des Giebeldaches ziemlich steil ist, war hier Gefahr im Verzug, so ein Sprecher der Feuerwehr. Und zwar in Form von Dachlawinen. Also machten sich Feuerwehrleute im Bereich des Daches mit Besen und Schüppen an die Arbeit und befreiten die steilen Dächer vom Schnee.

„Es ist nicht so, dass wir jetzt alle Häuser, auf denen Schnee liegt, mit unseren Kräften vom Schnee befreien“, sagt Andreas Macke, Mitglied des Löschzuges 12 und ehemaliger Zugleiter. In diesem Fall sei die Feuerwehr alarmiert worden, weil eine größere Menge Schnee drohte, auf den belebten Bürgersteig zu stürzen.

Im Gegensatz zu Dächern in Wintersportgebieten gibt es im „Flachland“ keine Absicherung gegen Dachlawinen – also musste die Feuerwehr ran.

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