Feuerwehreinsatz in Hombruch an Weihnachten 69-Jährige wird aus Dachgeschosswohnung geholt

Einsatz in der Weihnachtsnacht: Ehemann voll des Lobes über Feuerwehr
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Dieses Weihnachtsfest wird das Hombrucher Ehepaar wohl nie mehr vergessen: In der Weihnachtsnacht mussten sie den Rettungsdienst alarmieren, der schließlich die Feuerwehr um Hilfe bat.

Es war in der Weihnachtsnacht, nachts um 3 Uhr in der Nacht vom Heiligen Abend auf den ersten Weihnachtstag, als die 69-jährige Bewohnerin einer Dachgeschosswohnung in der Jagdhausstraße stürzt – unglücklich stolpert sie über eine Teppichkante, wie ihr Mann Heinz berichtet. Seinen vollen Namen möchte der Hombrucher nicht in der Zeitung lesen. Aber er hat ein Anliegen, warum er trotzdem von dieser Nacht erzählen möchte – er will „Danke“ sagen.

„Wir haben erst gedacht, wir gehen am nächsten Morgen zum Arzt“, berichtet der Hombrucher. Aber als sie feststellen, dass seine Frau ein Bein überhaupt nicht mehr belasten kann, rufen sie den Rettungsdienst. Gegen 4 Uhr sind die alarmierten Rettungskräfte da: „Total zuvorkommend, sehr vorsichtig und umsichtig“, ist der Hombrucher voll des Lobes.

Der Rettungsdienst sei schließlich zu dem Schluss gekommen, dass die „aufwändigste Lösung die sicherste Lösung“ für seine Frau sei: kein Transport durchs Treppenhaus, sondern in der Trage „durch die Luft“. Also ruft der Rettungsdienst die Feuerwehreinsatzkräfte.

„Alles Riesenkerle“

Die seien mit einem „großen Leiterwagen“ gekommen, berichtet Ehemann Heinz. Mehr als eine Stunde steht der in der Jagdhausstraße – einer kleinen Seitenstraße der Harkortstraße.

Irgendwann habe er dann von seinem Fenster in der Dachgeschosswohnung einem Feuerwehrmann ins Angesicht geblickt. Der war per Drehleiter in die Höhe gefahren, um seine Frau auf diesem Wege auf einer Trage hinunterzuholen.

Per Drehleiter und Trage holte die Feuerwehr die Hombrucherin sicher aus der Dachgeschosswohnung in Hombruch.
Per Drehleiter und Trage holte die Feuerwehr die Hombrucherin sicher aus der Dachgeschosswohnung. © privat

Bei dem Hombrucher haben die Einsatzkräfte der Feuerwehr großen Eindruck hinterlassen: „Alles Riesenkerle, alle in voller Montur, super professionell - und alle sehr, sehr nett.“ Die Feuerwehr war mit insgesamt 13 Einsatzkräften vor Ort; der Einsatz dauerte bis 5.15 Uhr.

Gegen sechs Uhr am Morgen des ersten Feiertages liefern die Einsatzkräfte die Hombrucherin schließlich ins Krankenhaus ein, ins Hörder Josefs Hospital. Die Ärzte dort stellen bei der 69-Jährigen eine Fraktur des Oberschenkelhalses fest. Sie wird noch am Mittag des 1. Weihnachtsfeiertag operiert.

Die 69-Jährige habe die Operation gut überstanden. „Wir haben noch Glück im Unglück gehabt“, sagt Ehemann Heinz - und möchte auf diesem Wege einfach mal „Danke“ sagen für die wunderbare Hilfe, die seine Frau und er erhalten hätten.

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