
Am Samstagnachmittag beendete die Feuerwehr den Einsatz nach einem Großbrand in einem Fachwerkhaus im alten Mengeder Ortskern - 58 Stunden nach Ausbruch des Feuers. © Uwe von Schirp
Dortmunds wohl längster Feuereinsatz des Jahres ist beendet – nach 58 Stunden
Feuerwehr
Am Samstagnachmittag meldete die Einsatzleitung: „Das Feuer ist aus.“ Fast zweieinhalb Tagen dauerten die Löscharbeiten an einem Fachwerkhaus. Ein Rettungswagen sorgte Freitag für Verunsicherung.
Immer wieder Feuerwehrfahrzeuge, immer wieder Einsatz von Wasser: Der Großbrand im denkmalgeschützten Fachwerkhaus in Dortmund-Mengede hielt die Dortmunder Feuerwehr auch am späten Freitagabend (24.6.), über Nacht und am Samstag auf Trab.
Erst nach fast 58 Stunden Löscheinsatz, Brandschauen und Nachlöscharbeiten meldete die Einsatzleitung: „Das Feuer ist aus, weitere Revisionen sind nicht notwendig.“ Am Samstag um 14 Uhr schlossen die Brandbekämpfer den Einsatz ab. Das teilt das Lagezentrum der Dortmunder Feuerwehr nun auf Anfrage unserer Redaktion mit. „Irgendwann muss es auch mal aus sein“, hieß es.
Rettungswagen begleitete Löschzug
Um 8.45 Uhr hatten die Einsatzkräfte noch ein Glutnest im ausgebrannten Gebäude an der Freihofstraße entdeckt und massiv Wasser eingesetzt. Auch in der Morgenstunde um 4.30 Uhr und am Freitag um 22.30 Uhr rollte ein Löschzug heran. Zahlreiche Brandschauen und Nachlöscharbeiten mit massivem Wassereinsatz lagen da schon hinter den Einsatzkräften.
Anwohner wunderten sich, dass bei der Revision am Freitagabend ein Rettungswagen die Einsatzfahrzeuge begleitete. Der Vermutung, es könnten sich Personen in dem einsturzgefährdeten Gebäude aufhalten, widersprach die Feuerwehr. „Der Rettungswagen ist vorsorglich mitgefahren“, heißt es aus dem Lagezentrum, “als Eigenschutz“.
Geboren 1964. Dortmunder. Interessiert an Politik, Sport, Kultur, Lokalgeschichte. Nach Wanderjahren verwurzelt im Nordwesten. Schätzt die Menschen, ihre Geschichten und ihre klare Sprache. Erreichbar unter uwe.von-schirp@ruhrnachrichten.de.
