Brand
Einsatz am Dortmunder Hafen: Feuerwehr löscht brennenden Papierberg
Am Dortmunder Hafen ist am Mittwochnachmittag ein großes Feuer ausgebrochen. Laut Feuerwehr brannte es auf dem Gelände einer Firma, wo meterhoch Papier aufgestapelt war.
Aktualisierung 20.45 Uhr:
Am Abend teilte die Feuerwehr Dortmund weitere Details zum Einsatz mit. So habe sich dieser im Verlauf des ersten Telefonats gegen 15.35 Uhr entwickelt. Der erste Anrufer habe der Leitstelle noch geschildert, „es brennt ein wenig Papier“. Während dieses Telefonates sei immer mehr Rauch entstanden, so dass der Anrufer angegeben habe, dass mehr als ein Fahrzeug geschickt werden solle.
Beim Eintreffen des ersten Löschfahrzeuges standen nach Angaben der Feuerwehr rund 250 bis 300 qm Fläche im Vollbrand.
Wichtigste Aufgabe sei zunächst gewesen, zu verhindern, dass der Brand sich auf weitere gelagerte Kunststoffe und Gebäudeteile ausweiten konnte, Zahlreiche Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr sowie Spezialfahrzeuge waren vor Ort. Das Löschboot stellte die Wasserversorgung sicher.
Nachdem die Flammen unter Kontrolle waren, wurden die riesigen Haufen Altpapier mittels eines Baggers auseinandergezogen und abgelöscht.
„Die starke Rauchentwicklung, die in Richtung Deusen zog, wurde ebenfalls von Einsatzkräften untersucht und beurteilt, gab aber keinen Anlass zur Besorgnis“, heißt es in einer Mitteilung der Feuerwehr zu dem Einsatz.
Gegen 20.45 Uhr war der Einsatz beendet. Zur Brandursache und Schadenshöhe ermittelt die Polizei.
Ursprüngliche Meldung
Ausgebrochen ist der Brand laut Feuerwehr auf dem Gelände einer Recycling-Firma an der Franziusstraße. Um 15.37 Uhr sei man alarmiert und nun mit vielen Kräften vor Ort, hieß es zunächst.
Man bekämpfe einerseits den Brand selbst in einer Papierkammer bei der Firma Drekopf. Dort ist unter freiem Himmel meterhoch Papier gestapelt, das normalerweise wiederverwertet werden soll. Zum anderen seien Feuerwehrleute damit beschäftigt, ein Übergreifen der Flammen auf die Nachbarhalle zu vermeiden.
Löschboot lieferte Wasser aus dem Hafenbecken nebenan
Die Wasserversorgung werde über ein Löschboot im benachbarten Hafenbecken gewährleistet. Zunächst hieß es von der Feuerwehr, dass es keine Verletzten gebe. Dennoch sei man nicht nur mit zwei Löschzügen und einigen Sonderfahrzeugen vor Ort, sondern auch mit Rettungsfahrzeugen.
Gegen 16.45 Uhr war der Brand so weit gelöscht, dass die Feuerwehr die Schläuche einrollen konnte, war vor Ort zu sehen. Dennoch dürfte man noch nach Glutnestern Ausschau halten.
Bei der Firma hatte es bereits im Sommer 2020 auf ähnliche Weise gebrannt.