Lottomillionär „Chico“ verkauft Ferrari in Holzwickeder Luxusautohaus „Geiler als ein Orgasmus“

Lottomillionär „Chico“ verkauft Ferrari bei Fiegenschuh
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Kürsat Yildirim, besser bekannt als „Chico“, hat im September 2022 den Lotto-Jackpot geknackt. Rund zehn Millionen Euro flossen auf das Konto des Dortmunders. „Chico“ suchte die Öffentlichkeit, sorgte mit seinem Geld immer wieder für Aufsehen und wurde zum Promi. Jetzt will er seinen Ferrari verkaufen – über das FahrzeugForumFiegenschuh in Holzwickede.

Lottomillionär „Chico“ verkauft Ferrari

Betreiber Frank Fiegenschuh handelt mit Luxusautos. 2023 hat er den Firmensitz seines Unternehmens aus Bochum in einen Neubau im Industriegebiet am Dortmunder Flughafen verlegt.

Frank Fiegenschuh nutzt die Sozialen Medien, um sich und seine Luxussportwagen zu präsentieren – auf Youtube tauchte nun ein Video mit „Chico“ auf. Darin erklärt der Lotto-Gewinner, dass er seinen Ferrari 488 Pista verkaufen möchte. Neupreis: 750.000 Euro.

"Kürsat" steht auf der Fahrertür des Ferrari, den Lottomillionär "Chcio" in Holzwickede verkaufen möchte.
"Chico" hat sich seinen Namen auf die Fahrertür lackieren lassen. © Screenshot Youtube

Mit dem Cabrio hat „Chico“ bereits Stern-TV-Moderator Steffen Hallaschka in sein Fernsehstudio gefahren. Der Ferrari zählte zu den ersten Luxusgegenständen, die sich Kürsat Yildirim nach seinem Millionen-Gewinn gekauft hat.

„Eigentlich will ich den nicht (verkaufen, Anm. d. Red.), aber ich habe es mir anderes überlegt“, sagt „Chico“ in dem Video zu Frank Fiegenschuh. Fast zwei Jahre sei er mit dem PS-starken-Gefährt unterwegs gewesen. „Ich wollte immer einen Ferrari haben.“

7200 Kilometer auf dem Tacho

Frank Fiegenschuh ist froh, dass ihm das Vertrauen geschenkt wird. Immerhin ist der hellgraue Wagen mit den roten Streifen etwas Besonders. „Es sieht aus wie Folie, ist aber lackiert“, nimmt der Auto-Fachmann den Ferrari unter die Lupe. Ob es ein solches Modell noch einmal gebe, wisse er gar nicht. Es sei ein richtig schöner Benziner (Turbo), sagt Fiegenschuh. Und im Innern sei alles von „Alcantara“. Das ist der Markenname eines Vliesstoffes aus ultrafeinen Polyesterfasern.

Aktueller Kilometerstand: 7200. Mit rund 1500 Kilometern auf dem Tacho habe er den Ferrari in Düsseldorf gekauft, berichtet „Chico“. Er trenne sich nur ungern von dem Auto. Nur zu einem Golf 5, den er sich in seiner Zeit als Kranfahrer auf Pump gekauft habe, habe er eine ähnliche emotionale Bindung aufgebaut. „Den kann ich heute noch nicht vergessen.“

„Chico“ will in Immobilien investieren

Frank Fiegenschuh erzählt den Zuschauern schließlich, warum Kürsat Yildirim den 488 Pista verkaufen möchte. „Du willst in andere Projekte investieren, in ‚Betongold‘“, sagt Fiegenschuh.

„Chico“ bestätigt. Bei seinen Immobiliengeschäften sehe er auf seinem Konto jeden Monat, wie viel Geld diese ihm bringen. „Ich habe meinen Spaß gehabt“, sagt Yildirim über den Ferrari.

„Wertsteigerungspotenzial“

Aber auch mit dem Auto verliere er kein Geld. „Das hat Wertsteigerungspotenzial“, sagt der Autohändler. Dann drehen die Beiden eine Runde in dem Ferrari durch Dortmund. „Hör mal nur das Geräusch“, sagt „Chico“, steigt ein und lässt den Motor aufheulen. „Das ist geiler als ein Orgasmus.“

Während der Fahrt unterhalten sich Fiegenschuh und Yildirim über den Ferrari, „Chicos“ Suchtkrankheiten und den Lottogewinn. „Geld macht glücklich“, sagt der Dortmunder.

Ferrari für 637.900 Euro

Auf der Homepage des FahrzeugForums ist der „Chico“-Ferrari noch nicht zu finden. Dort wird aber ein anderer Ferrari 488 Pista angeboten – für 637.900 Euro. Zwei andere Ferraris gibt es dort schon ab 320.000 Euro.