Bei einem schweren Unfall mit einer Stadtbahn ist am Dienstagmorgen auf der Bornstraße ein Mann gestorben.
Nach Angaben von Dortmunder Polizei und Feuerwehr kam der 62-jährige Dortmunder gegen 8.45 Uhr unter eine Stadtbahn - etwa in Höhe der Haltestelle Eisenstraße, also in der Nähe des Bauhaus-Baumarkts. Ersten Erkenntnissen zufolge überquerte der Radfahrer die Bornstraße vom westlichen Bürgersteig aus - also von der Stadteinwärts-Seite.
„Gleichzeitig näherte sich eine Stadtbahn der Linie U42 in Richtung Grevel“, hieß es am Abend von der Polizei: „Der Fahrer leitete noch eine Bremsung ein, die Bahn erfasste den Radfahrer jedoch trotzdem und schleifte ihn einige Meter mit.“
Zwar versuchten die Rettungskräfte, das Leben des Mannes noch zu retten. Der Radfahrer starb allerdings noch an der Unfallstelle.
Unser Live-Video um kurz nach 10 Uhr:
Straße war gesperrt
In Richtung Süden, also stadteinwärts, war die Straße zunächst komplett gesperrt. Nach etwa einer Dreiviertelstunde floss der Verkehr jedoch wieder.
Aus Dortmund heraus Richtung Norden konnte der Verkehr auch kurz nach dem Unfall schon wieder fließen - allerdings eingeschränkt: wegen einer Baustelle auf der Bornstraße ohnehin nur einspurig. Links abbiegen in die Eisenstraße war nicht möglich, da die Stadtbahn der Linie U42 noch lange Zeit mitten auf der Kreuzung stand.
U42 fuhr längere Zeit nicht
Die Polizei fertigte Fotos von der Unfallstelle an, auch per Drohne. Zum Unfallverlauf laufen die Ermittlungen.
Nach dem Unfall gab es Einschränkungen im Stadtbahn-Verkehr, insbesondere auf der Linie U42. Von Grevel aus kommend Richtung Innenstadt und Hombruch, mussten alle Fahrgäste am Burgholz aussteigen. Von dort aus gingen sie entweder zu Fuß weiter - einige auch bis zur Haltestelle Glückaufstraße zwischen Einkaufszentrum und Hornbach.
Die Bahnen der U42, die von Süden kamen, fuhren nur bis dort. Für die Fahrgäste, die nicht selbst zwischen Glückaufstraße und Burgholz zu Fuß gehen wollten oder konnten, stellte DSW21 Taxen und Kleinbusse zur Verfügung. Die allermeisten Menschen aus den Stadtbahnen hätten Verständnis gezeigt, so ein Sprecher.