Blindgängerfund in Dortmund 1200 Menschen evakuiert – Bombe ist entschärft

Färberstraße in Lanstrop: Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg
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Update 19.28 Uhr

Die Bombe ist entschärft, teilt die Stadt via Twitter mit. Das bedeutet, dass die Anwohner in Kürze auch wieder in ihre Wohnungen zurückkommen können.

Update 18.26 Uhr

„Das Evakuierungsgebiet ist frei“, heißt es von der Stadt Dortmund. Die Entschärfung des 250-Kilogramm-Blindgängers aus dem Zweiten Weltkrieg kann nun also beginnen.

Update 18.02 Uhr

Der Bereich rund um den gefundenen Blindgänger ist fast komplett geräumt. Die Stadt Dortmund erklärt auf Twitter, „95 Prozent des Evakuierungsgebiets“ seien geräumt. In der Evakuierungsstelle seien nun 69 Menschen.

Update 17.43 Uhr

Bisher hat es zehn Krankentransporte gegeben. Vor der Evakuierungsstelle in der Gesamtschule Scharnhorst stehen denn auch mehrere Krankenwagen.

Es hat mehrere Krankentransporte zur Evakuierungsstelle in der Gesamtschule Scharnhorst gegeben.
Es hat mehrere Krankentransporte zur Evakuierungsstelle gegeben. © Schröter

Update 17.35 Uhr

Einsatzleiter Stefan Gießelmann kann berichten: Bisher sind 65 Menschen in der Evakuierungsstelle in der Gesamtschule Scharnhorst eingetroffen. Besondere Vorkommnisse oder Probleme? Zumindest hier: keine.

Einsatzleiter Stefan Gießelmann an der Evakuierungsstelle in Scharnhorst.
Einsatzleiter Stefan Gießelmann an der Evakuierungsstelle in Scharnhorst. © Schröter
So sieht es aktuell in der Evakuierungsstelle aus.
So sieht es aktuell in der Evakuierungsstelle aus. © Schröter

Update 17.10 Uhr

„Bislang haben sich 22 Menschen in der Evakuierungsstelle eingefunden und es gab neun Krankentransporte“, teilt die Stadt Dortmund mit. Zudem seien „60 Prozent des Evakuierungsgebiets bereits geräumt“.

Update 16.24 Uhr

Reporter Andreas Schröter schildert die Eindrücke von der gestarteten Evakuierung: Wo liegt der Blindgänger? Wer ist betroffen? Wohin können Anwohner in den nächsten Stunden?

Update 16.09 Uhr

Udo Hoffmann sieht die Evakuierung wegen des Blindgängers in Lanstrop locker. Dann fährt er eben ein bisschen mit dem Fahrrad rum.

Udo Hoffmann ist von der bombenbedingten Evakuierung betroffen.
Udo Hoffmann ist von der bombenbedingten Evakuierung betroffen. © Schröter

Update 16.05 Uhr

Die Evakuierung ist gestartet, schreibt die Stadt Dortmund bei Twitter. Somit liegt man im Zeitplan – bisher.

Nach dem Fund eines Blindgängers aus dem Zweiten Weltkrieg wird in Dortmund-Lanstrop eine Straße abgesperrt.
Vor Ort wird abgesperrt. © Schröter

Update, 13.56 Uhr

Auf einer Baustelle an der Färberstraße in Lanstrop ist eine 250-Kilogramm-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden, die noch am heutigen Donnerstag (10.8.) entschärft werden muss. Es handelt sich um das Baugrundstück neben dem evangelischen Kindergarten, auf dem sich bis vor kurzem die evangelische Friedenskirche befand.

Die Stadt teilt dazu mit: „Das Kampfmittel muss noch heute durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Arnsberg entschärft werden. Aus Sicherheitsgründen muss deshalb das umliegende Gebiet (siehe beigefügte Karte) in einem Radius von 250 Metern evakuiert werden. Von der Evakuierung sind rund 1200 Anwohner betroffen sowie der Fabido-Kindergarten, Gürtlerstraße 9-13, der evangelische Kindergarten, Gürtlerstraße 15, die Brukterer Grundschule, Gürtlerstraße 1, das Einkaufszentrum an der Färberstraße sowie diverse Geschäfte.

Eine Evakuierungsstelle wird in der Gesamtschule Scharnhorst, Mackenrothweg 15, eingerichtet. Der Evakuierungsbus steht an der Büttnerstraße / Hafnerstraße. Die Evakuierung startet um 16 Uhr.

Diese Karte zeigt, in welchem Radius am heutigen Donnerstag (10.8.) die Menschen ihre Wohnungen verlassen müssen
Diese Karte zeigt, in welchem Radius am heutigen Donnerstag (10.8.) die Menschen ihre Wohnungen verlassen müssen. © Stadt Dortmund

Die Linien 423 (Grevel – Lanstrop) und 424 (Lanstrop – Scharnhorst) fahren ab der Alekestraße eine Umleitung. Die Haltestellen Schafstallstraße, Steinhoffstraße, Hinnenberg, Gürtlerstraße und Färberstraße entfallen. Betroffen ist auch die Linie C4/C14 der VKU.

Die Eltern der Kindergartenkinder wurden aufgefordert, ihre Sprösslinge aus der Einrichtung abzuholen. Die Leiterin des evangelischen Kindergartens, Anita Weber, teilt mit, dass heute 40 Kinder betroffen sind, die eigentlich bis 16 Uhr bleiben sollten, nun aber schon bis 15 Uhr abgeholt werden sollen. Mit einer speziellen Kindergarten-App werden die Eltern informiert.

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