Ein tiefer Krater deutet auf die kontrollierte Sprengung der Weltkriegsbombe am Platz von Novi Sad hin. © Oliver Schaper
Mit Video
Schlamm und Dreck: Das sind die Überreste der Bombensprengung
Zwei Blindgänger-Funde innerhalb einer Woche haben Dortmund in Atem gehalten. Einer davon wurde am Sonntag kontrolliert gesprengt. Wir waren vor Ort und haben Eindrücke der Explosion und den Überresten.
Es ging durch alle Medien: Am Sonntag (15.8.) musste am Ostwall in Dortmund eine Weltkriegsbombe entschärft werden. Dafür war das gesamte Viertel rund um den Fundort des Blindgängers evakuiert worden.
Der Evakuierungs-Radius betrug 500 Meter. Sämtliche Bewohner - in Zahlen 7200 Menschen aus 4950 Haushalten - mussten ihre Häuser verlassen, damit die Weltkriegsbombe kontrolliert gesprengt werden konnte. Außer den Haushalten wurden auch die Justizvollzugsanstalt Dortmund und ein naheliegendes Altenheim evakuiert.
Blindgänger muss gesprengt werden
Ort der Sprengung war der Platz von Novi Sad. Dort wurde ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg vermutet. Der Verdacht bestätigte sich - der Bombenfund musste gesichert werden.
Dies geschieht durch den Kampfmittelräumdienst. Normalerweise entfernt er den Zündmechanismus der Bombe, dadurch wird der Blindgänger entschärft. Denn: Kein Panzerwagen der Welt könnte eine detonierende Fliegerbombe abschirmen. Ein Transport ist also keine Lösung.
Bei dem Blindgänger am Platz von Novi Sad musste allerdings eine andere Lösung als eine Entschärfung herangezogen werden. Der Zünder war defekt. Eine gefährliche Situation. Die Bombe wurde stattdessen kontrolliert gesprengt, was eher unüblich ist.
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