Exotisches Streetfood im gehobenen Ambiente Das Suvai zähmt die scharfe Küche aus Indien und Sri Lanka

Das Suvai zähmt die scharfe Küche aus Indien und Sri Lanka
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Dortmunder kennen, wenn sie sich denn trauten, die tamilische Küche hauptsächlich von einigen Imbissen an der Rheinischen Straße. Sweet Chilli, Annans oder auch Nandys sind Beispiele. Dort steht die Küche Süd-Indiens und Sri Lankas im Fokus, während viele andere „Inder“ eher der nordindischen Spielart verpflichtet sind. Sri-lankische (manchmal auch als ceylonisch benannte) Küche ist hocharomatisch, angetrieben durch viele Gewürze, die oft als spektakuläre Mischungen vorbereitet sind.

Wer diese so abwechslungsreiche wie vollmundige Küche gerne in gehobener, anspruchsvoller Form erleben will, der kann dies recht einmalig in Essen, unweit des Hauptbahnhofs seit fünf Jahren im Suvai tun.

Vino und Sulaxsanan Puthisigamany sind grandiose junge Gastgeber und Botschafter einer in dieser Form noch nicht landläufig entdeckten kulinarischen Welt. Sehr sensibel führen sie die Gäste in die Schärfegrade ein, niemand verbrennt sich hier den Gaumen. Sie selbst haben Mischungen entwickelt, die die Schärfe zähmen, ohne Geschmack zu nehmen. Sie verbinden ferner gerne süffige Mosel-Rieslinge mit Streetfood und Currys, und haben so eine sehr offene, doch gleichwohl authentische Genusswelt erschaffen. Unbedingt kosten sollte man den Streetfood-Klassiker Kothu Rotti (Hähnchen, Lamm oder vegetarisch) und Rasam, die ayurvedische Suppe.

Das Gericht Kothu Rotti im Essener Restaurant Suvai.
Das Gericht Kothu Rotti im Essener Restaurant Suvai. © Oliver Witt

www.suvai-restaurant.de

Juliusstraße 2-4

45128 Essen

Telefon: 0201 40870049

In unserer Serie „Über den Tellerrand“ stellen wir kulinarische Adressen vor, für die es sich lohnt, einige Kilometer zurückzulegen. Hier geht es zu allen Folgen.

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