
© Andreas Schröter
Gefahr auf wichtigem Schulweg: Evinger fordert Radweg
Bezirksvertretung Eving
Wer mit dem Fahrrad zur Schule fährt, sollte das ohne Gefahren tun können. Nach Ansicht eines Evingers ist das auf einer Straße, die ein wichtiger Schulweg ist, derzeit nicht gegeben.
Das schlecht ausgebaute Radwegenetz beklagte der Evinger Klaus Berau in der Einwohnerfragestunde der Bezirksvertretung Eving. Besonders führte er dabei die Preußische Straße an, die ein von vielen genutzter Schulweg für die Schüler des Heisenberg-Gymnasiums und der Theodor-Heuss-Realschule ist.
Früher habe es dort einen Radweg gegeben, der sei aber vor sieben oder acht Jahren Parkflächen zum Opfer gefallen. Bezirksbürgermeister Oliver Stens antwortete, auch er finde das ärgerlich. Ein Mitarbeiter der Verwaltung habe ihm erklärt, dass auf Straßen, auf denen Tempo 30 gilt, keine Radwege ausgewiesen werden.
Anliegen soll an Fahrradbeauftragten weitergegeben werden
Die Bezirksvertretung will das Anliegen an den Fahrradbeauftragten der Stadt weitergeben. Diese Stelle gibt es seit 1998. Der Amtsinhaber kümmert sich um alle Belange rund um den Radverkehr.
Das Thema Radverkehr beschäftigt die Evinger Politik in jüngster Vergangenheit öfter. Erst kürzlich hatte es einen Ortstermin gegeben, auf dem das Für und Wider von besseren Radwegemarkierungen auf der Evinger Straße diskutiert wurde.
Auch hatten die Grünen erst im Mai 2021 einen Radweg für die Kemminghauser Straße zwischen Hausnummer 217 und der Walther-Kohlmann-Straße gefordert.
Ich fahre täglich durch den Dortmunder Nordosten und besuche Menschen, die etwas Interessantes zu erzählen haben. Ich bin seit 1991 bei den RN. Vorher habe ich Publizistik, Germanistik und Politik studiert. Ich bin verheiratet und habe drei Töchter.
