Dauerbaustelle in Bestlage Am Rathaus fallen die Hüllen - Dezernent Rybicki nennt Zeitplan für Endspurt

Ende der Dauerbaustelle absehbar: Das Rathaus lässt die Hüllen fallen
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Freier Blick auf die Fassade: Die Bauarbeiten am Dortmunder Rathaus biegen in die Schlussgerade ein. Erstes sichtbares Zeichen dafür: Die Planen und Gerüste am Friedensplatz und an der Prinzenstraße sind gefallen, lediglich das weiße stählerne Portal ist noch eingerüstet.

„Der Austausch der Verglasungen und der Einbau der Wärmeverglasungen ist abgeschlossen“, erläutert Bau-Dezernent Arnulf Rybicki. Daher ist nun erstmals die Natursteinfassade, die 1989 korrespondierend zur Stadthaus-Fassade gestaltet wurde, sichtbar. Das charakteristische Stahl-Gerüst „muss noch lackiert werden“, so Rybicki.

Von Gerüsten befreit: die Nordseite des Rathauses
Von Gerüsten befreit: die Nordseite des Rathauses © G. Thanscheidt

Auch das Innenleben des vor 34 Jahren errichteten Gebäudes wird erneuert. Diese Arbeiten dauern noch an. Die ersten Räume werden voraussichtlich im Sommer fertig, schätzt Rybicki. „Die Fraktionen können wohl Ende des Jahres einziehen“, schätzt er. Die Erneuerung der Medientechnik für den umgebauten Ratssaal steht noch aus.

Die Sanierung hatte im November 2020 begonnen, im März 2021 wurde die Fassade in Angriff genommen. Durch einen Wasserschaden während der Baumaßnahmen sind die Arbeiten ein halbes Jahr hinter Plan. Ursprünglich waren für die Sanierung 34 Millionen Euro veranschlagt worden. Die Kosten sind nun auf voraussichtlich 47 Millionen Euro gestiegen - allein die nachträglich genehmigte moderne Medientechnik kostet 5,8 Millionen Euro.

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