Für ihre westfälisch-nordische Fusionsküche hat Kerstin Scheufen-Hanke in Dortmund die perfekte Location gefunden. © © Schaper
Neues Restaurant
Elch-Gulasch und Rentier-Burger: Nordische Spezialitäten in Dortmund
Nordisch-westfälische Speisen werden demnächst in Dortmund serviert. Diese Fusionsküche gibt es laut der Inhaberin des neuen Restaurants bundesweit kein zweites Mal.
Der Dortmunder Westen wird um ein Gastro-Highlight reicher und um eine leer stehende Immobilie ärmer: Das nordisch-westfälische Restaurant Kerstins verlässt Wetter-Wengern und bezieht die „Alte Mühle“ in Dortmund-Huckarde. Sowohl der Auszug als auch die Eröffnung stehen kurz bevor.
Am 24. Oktober 2021 ist bereits der letzte Öffnungstag in Wengern, vier Wochen später, am 21. November (Sonntag), ist die Eröffnung im früheren „Marples in der Alten Mühle“ an der Roßbachstraße geplant. Der neue Name wird „Kerstins. Nordisch-westfälisch in der Alten Mühle“ sein. „Diese Ausrichtung gibt es bundesweit kein zweites Mal“, sagt Inhaberin Kerstin Scheufen-Hanke.
Unendliche Fisch- und Wild-Variationen
Die Gastronomin ist gebürtige Dortmunderin und hat die schwedische Küche zunächst bei ihrer Arbeit in der Hotelkette Scandic Crown in Koblenz und Dortmund, aber auch in Schweden von Grund auf kennengelernt. Schnell war sie verliebt: in die Küche mit den unendlichen Fisch- und Wild-Variationen, in die Menschen des ihr damals fremden Landes Schweden und schließlich in ihren heutigen Ehemann Klaus Scheufen.
Die „Alte Mühle“ passe zu ihrem Konzept „wie Arsch auf Eimer“, sagt Kerstin Scheufen-Hanke. „Es hat einen historisch-westfälischen, mit original Mühlen-Requisiten ausgestatteten Raum und einen zweiten Gastraum.“ Diesen möchte sie in den nächsten Wochen nordisch gestalten.
Der historisch-westfälische, mit original Mühlen-Requisiten ausgestattete Raum bleibt, der zweite Gastraum wird nordisch gestaltet. © Oliver Schaper
Dort soll der Gast sich fühlen, als säße er auf einem der typisch glattgewaschenen, 30.000 Jahre alten Felsen im Schärengarten Stockholms oder in den Dünen Dänemarks, schwärmt die Dortmunderin. Dieses „Feeling“ wird dann durch die Speisen verstärkt. Auf der Karte werden unter anderem Dänenschnitzel, Pulled Lamm „Iceland Style“, Gulasch vom Lappland-Elch oder Rentier-Burger stehen.
Die Eröffnung orientiert sich an der nordisch-westfälischen Fusionsküche. „Wir eröffnen mit Live-Hintergrundmusik, Geschichten von Astrid Lindgren, Hans Christian Andersen und Sven Nordquist am befeuerten Kamin, mit nordisch-westfälischen Häppchen und Getränken wie typisch schwedischem Glögg (Glühwein) und Dortmunder Bier.“
Marples stand lange leer
Aktuell bestreitet Kerstin Scheufen-Hanke den Gastro-Gründungswettbewerb „Geschmackstalente“ der Wirtschaftsförderung Dortmund und ist eine der Top-10-Finalisten. Ob sie den Wettbewerb gewinnt, steht noch nicht fest. Als Champion fühle sie sich aber trotzdem schon, weil sie die neue und passende Location in Dortmund-Huckarde gefunden habe.
Ihre Vermieterin ist Margit Struck. Wegen der Coronavirus-Pandemie musste sie lange nach einem neuen Pächter für das ehemalige Marples suchen. Seit März 2020 standen die Räume der Gaststätte leer. In der Zwischenzeit hat Margit Struck den Innen- und Außenbereich komplett renoviert.
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