Totale Weihnachts-Tristesse am Phoenix-See Geschäftsfrau will das ändern

Kaum Adventschmuck am Phoenix-See - Geschäftsfrau möchte das ändern
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Von der Vorweihnachtszeit ist im Straßenbild der Hörder Einkaufsstraßen zum ersten Advent nicht allzu viel zu spüren. Einige Ladenlokale haben Lichterketten aufgehängt und mit Tannengrün dekoriert. Richtung Phoenix-See ist von Lichterglanz und Adventschmuck gar nichts mehr zu sehen.

Simone Hellmann, Filialleiterin des Mode- und Livestyle-Stores Phoenix 4 am Rudolf-Platte-Weg, findet das traurig. Seit Jahren bemüht sich die umtriebige Geschäftsfrau, mit benachbarten Einzelhändlern etwas Stimmungsvolles auf die Beine zu stellen: „Ein Glühweinstand wäre super oder wenigstens Lichterschmuck über der Straße oder ein paar Tannenbäume.“ Einfach etwas „nettes Weihnachtliches“ möchte sie gern inszenieren.

Ideen dazu hat Simone Hellmann reichlich. „Ein kleiner Weihnachtsmarkt auf der Kulturinsel würde bestimmt viele Besucher anziehen“, meint sie. Das wäre auch schön für die Menschen, die am See wohnen. „Sie könnten sich kennenlernen und dort treffen.“

Bislang liefen ihre Bemühungen allerdings ins Leere. „Mir fehlt einfach die Erfahrung, wie man so etwas organisiert und auch die Zeit, das alleine anzugehen.“

Auch in der Hörder City gibt es bislang keine Adventbeleuchtung in den Straßen.
Auch in der Hörder City gibt es bislang keine Adventbeleuchtung in den Straßen. © Susanne Riese

Auch wenn es für Weihnachten 2024 schon etwas spät ist, hat sie noch Hoffnung, Unterstützer für ihre Weihnachtswünsche zu finden. „Mit gemeinschaftlichem Engagement ließe sich bestimmt etwas auf die Beine stellen.“

Vielleicht kommt ja doch noch etwas Lichterglanz an den See.

Hinweis der Redaktion: Dieser Text erschien ursprünglich am 3. Dezember 2024.