Das Geschäft „Neue Bude“ mit dem Motto „Schöne Dinge aus Skandinavien“ zählt zu den Läden in der Dortmunder Innenstadt, die ganz bewusst auf Individualität setzen. In denen die persönliche Beratung einen hohen Stellenwert genießt. Und die erfolgreich sind. Die Inhaber heißen Annekatrin und Robert Brehm. Im Jahr 2015 wagten sie den Sprung in die Selbstständigkeit und eröffneten die „Neue Bude“ an der Viktoriastraße im Rosenviertel.
Gestartet als „Concept Store“ mit Wohnaccessoires, Textilien und Leuchten hat sich das Geschäft über die Jahre gewandelt. Annekatrin und Robert Brehm konzentrieren sich schon seit Längerem auf die Gestaltung von Wohn- und Geschäftsräumen. Sie bieten ihr Know-How im Bereich Inneneinrichtungs-Design und 3D-Raumplanung an.
Suche nach neuem Standort
Allerdings wuchs die „Neue Bude“ damit auch aus dem Ladenlokal an der Viktoriastraße heraus. „Wir waren seit vier Jahren auf der Suche nach einem Standort in der City, um uns zu vergrößern“, verrät Annekatrin Brehm.
Inzwischen ist dieser Schritt gelungen. Die „Neue Bude“ ist seit zwei Wochen in dem früheren DEW21-Servicecenter an der Kleppingstraße 28 zu finden. Statt 80 Quadratmetern Verkaufsfläche stehen nun 300 Quadratmeter auf drei Ebenen zur Verfügung - in gewohnt stil- und geschmackvollem Ambiente.
Damit bekamen die Inhaber auch viel mehr Platz, um zu zeigen, was sie im Angebot haben. Das helfe dabei, von Kunden als Inneneinrichter wahrgenommen zu werden, sagt Annekatrin Brehm. Als Zusatz neben dem Geschäftsnamen steht über dem Eingang „Interior Design Studio“.
Neben der großen Auswahl an Accessoires gibt es jetzt Möbel, Stühle und Esstische. Allein sechs unterschiedliche Sofas präsentieren Annekatrin und Robert Brehm. Wobei sich die Sparten im Geschäft mischen. So soll Besucherverkehr auf allen drei Ebenen gewährleistet sein. Auf der unteren Ebene gibt es einen Raumplanungsbereich, in dem sich Kunden inspirieren und beraten lassen können. Annekatrin Brehm lädt zum Anfassen und Probesitzen ein.

Der erste Eindruck nach dem Umzug sei „sehr gut“, sagt sie. „Es gibt ein reges Interesse an Möbeln.“ Die ersten Bestellungen seien schon eingegangen.
Von dem Umzug an die obere Kleppingstraße habe sie sich hinsichtlich eines Standortvorteils gar nicht so viel versprochen, ergänzt Annekatrin Brehm. Doch sie stellt fest, dass die „Neue Bude“ nun mehr Laufkundschaft habe. Der Standort an der Straße mit direktem Zugang zum Westen- beziehungsweise Ostenhellweg mache sich positiv bemerkbar.
Die umsatzstärkste Zeit
Nicht nur das Geschäft, sondern auch das Team habe sich mit dem verstärkten Fokus auf Raumgestaltung vergrößert. „Wir haben nun richtige Sozialräume für die Angestellten“, sagt Annekatrin Brehm.

Die drei Monate vor Weihnachten seien für Einrichtungsläden traditionell die umsatzstärkste Zeit des Jahres. Die „Neue Bude“ präsentiert bereits viele Accessoires mit Bezug zum Fest.
Annekatrin Brehm betont, dass die Kleppingstraße - anders als die Viktoriastraße - in die Weihnachtsbeleuchtung der City eingebunden sei. Auch deshalb hofft sie, dass die Besucherfrequenz in den kommenden Wochen noch mal zulegt.
Das alte Ladenlokal im Rosenviertel steht derzeit leer. Annekatrin Brehm sagt, dass noch nicht klar sei, wer dort Nachfolger der „Neuen Bude“ wird.
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